Im Mai 1984 flatterte Erich Reuther endlich der Bewilligungsbescheid des RP Arnsberg ins Haus. Der RP hatte 80.000 DM Zuschuss zum Bau des neuen Sportplatzes bewilligt. So endete endlich eine völlig zermürbende Planungsphase, die Anfang 1983 begann. Das Projekt wurde von vielen Seiten torpediert. Es waren Teile des Kreises Soest, die immer etwas neues fanden. Sie wurden hierbei lebhaft, von Verwaltungsmitarbeitern der Gemeinde Welver gefüttert. Die größten Störfeuer kamen aber ohne Zweifel von der Verwaltungsspitze. Das war ein wahrer Kampf, den der SuS durch extremen Willen und Zähigkeit aber doch gewann.
Archiv der Kategorie: Historie
Vereinslokal Foschepoth
Sportplatz Große Breite vor 45 Jahren
50 Jahre SuS vor 35 Jahren
Erste Aktive Damenmannschaft
Dank Judith Teipel bin ich noch zu einem interessanten Zeitungsartikel gekommen. Das war die Erste aktive Damenmannschaft des SuS, nachdem ja bekanntermaßen die ersten Gehversuche einer Damenmannschaft Ende der 70-ziger Jahre aus verschiedenen Gründen scheiterten. Leider kann ich das Datum nicht genau bestimmen. Müsste zwischen 1996-1998 gewesen sein.
Nur einen Zwei-Drittel Sportplatz
Auswärtsspiel des SuS 1947
Nach langem Rätseln wurde eines der tollsten Fotos des SuS endlich mit Leben gefüllt. Dank der Hilfe von Willi Vickermann und Walter Jackenkroll konnte das unten stehende Bild noch teilweise mit Namen versehen werden. Das Bild hängt heute im Sportlerheim und hat den folgenden Text:
SuS Auswärtsspiel 1947
Im Jahre 1947, also 2 Jahre nach dem II. Weltkrieg, gab die Britische Besatzungsmacht den Spielbetrieb für den Fußball, nach sehr komplizierten aber verständlichen Verfahren, wieder frei. Und so sah das dann aus. Die 1. Mannschaft des SuS fuhr zu einem Auswärtsspiel. Das Bild entstand 1947 vor dem Vereinslokal von Theodor Foschepoth. Folgende Personen konnten noch ermittelt werden: Rechts in der Tür: Friedhelm Melchers. Auf dem Kutschwagen sitzend: Links Theodor Foschepoth und rechts daneben Ewald Jackenkroll. In der Mitte lächelt sitzend Josef Mönninghoff. Rechts vom Kutschergespann: Fine Foschepoth, Vickermanns Jüppe und Eberhard Hennemann. Das Kind unten mit Mütze ist Elisabeth Hennemann. Alle anderen konnten nicht identifiziert werden.
Erster Rasenmäher des SuS
In den 50-ziger und 60-ziger Jahren war das Mähen eines Sportplatzes noch ein echtes Problem. Was die Kühe nicht schafften, musste in mühevoller Handarbeit gemäht werden. Mitte der 60-ziger Jahre kam beim SuS die Erlösung. Theo Pöppinghaus sen. schaffte einen riesigen Mäher an. Er wurde durch die Zapfwelle eines Treckers betrieben, häckselte den Rasenschnitt klein, und beförderte das Schnittgut direkt auf einen Anhänger.
Die Älteren werden sich sicherlich erinnern. Für damalige Verhältnisse ein unglaublicher Anblick, wenn Theo mit dem Ungetüm, und noch einem Anhänger dahinter durch das Dorf fuhr. Theo hatte dann meistens Samstags die „schöne“ Aufgabe, den Platz des SuS zu mähen. Erich Reuther und Hans Zöllner hatten das dann wieder mit Theo senior unter der Woche klar gemacht. Das größte Ärgernis für Theo war, dass damals das ganze Zeug mit der Hand abgeladen werden musste. Und wenn man dann erst Mittwochs oder Donnerstags drauf zum abladen kam, hatte die Gärung schon lange eingesetzt. Folglich war der Rasenschnitt, im wahrsten Sinne des Wortes, schon schwer wie Sau. Für heutige Generationen eine kaum vorstellbare Arbeit.
Alte Mannschaftsaufstellungen
Meister-Ehren 1985
1985 war ein gutes Jahr für den SuS
Im Sommer des Jahres 1985 fanden im Vereinslokal Foschepoth zwei besondere Ehrungen statt. Die Tischtennis-Damen konnten nur wenige Jahre nach ihrer Gründung den Aufstieg in die Bezirksliga vermelden. Die Mannschaft bestand aus der Leiterin, Trainerin und Spielerin Liesel Busch, Manuela Kretschmann, Ilona Hennemann, Christiane Kampmann und Karin Luig.
Die 1. Mannschaft konnte den Aufstieg in die Bezirksklasse vermelden. Ein Jahr nach dem Meister-Ehren 1985 weiterlesen