Sonntag, 12.02.23 U 17 Westfalenliga Warendorfer SU – SuS 6:0 (2:0) Diesen Rückrundenstart hätten sich unsere Verantwortlichen sicher gerne anders vorgestellt, doch leider liegen Realität und Wunsch oftmals weit auseinander….
Trainer Thomas zum Spiel: „Unsere jungen Mädels müssen noch viel lernen. Wir machen zu viele einfache Fehler, die dann direkt zu Gegentoren führen – und so gewinnt die Mannschaft, die halt weniger Fehler macht. Das waren leider nicht wir“.
Eigentlich kamen unsere Mädels gut ins Spiel und konnten dieses bis zur zwölften Minute ausgeglichen gestalten. Dann passierte allerdings ein kapitaler Abspielfehler im Spielaufbau und ruck zuck lag der Ball in unserem Netz. Anschließend spielte unsere Mannschaft ordentlich mit, ohne allerdings zu großen Torchancen zu kommen. Die Gastgeberinnen machten dies in der 32. Minute besser, als eine Spielerin nach einem Eckball das Spielgerät unbedrängt mit dem Knie über die Linie befördern konnte (Fehler Nr. 2 von uns, denn diese Spielerin stand mutterseelenallein in unserem Strafraum).
Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.
Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte gehörte dann eindeutig unserem Team. Man konnte deutlich sehen, dass sie ihre Fehler wieder gutmachen wollten und so drängten unsere SuS`lerinnen auf den Anschlusstreffer.
Doch trotz aller Bemühungen viel dieser nicht – im Gegenteil: Die Warendorferinnen erzielten in der 53. Minute ihren dritten Treffer und damit war das Spiel dann eigentlich auch schon entschieden. Deren gefährliche Top-Stürmerin schlug dann noch drei Mal zu, wobei ein Elfmeter zum 5:0 führte, der mehr als fraglich war, wurde doch Leni Kemper in dieser Situation derart von hinten geschoben, dass sie den Ball an die Hand bekam. Der in der Schlussphase immer merkwürdiger pfeifende Schiedsrichter „gönnte“ der WSU damit einen weiteren Treffer, obwohl diese ein solches Geschenk gar nicht nötig hatten.
Erschwerend hinzu kam, dass Leni nach diesem Foul nicht weiterspielen konnte, unsere Ersatzbank jedoch mittlerweile leer war (Yara und Alina waren bereits eingewechselt worden und alle anderen Spielerinnen fehlten krankheitsbedingt) und somit spielte unsere Mannschaft die letzten zehn Minuten in Unterzahl weiter.
„Die Mädels werden aus diesem Spiel ihre Lehren ziehen und es beim nächsten Mal besser machen“, ist sich Co-Trainer Pascal sicher.
Am kommenden Sonntag geht es im Westfalenpokal zu Concordia Flaesheim, einem „alten Bekannten“ aus früheren Westfalenligazeiten – Anstoß ist dort um 11:00 Uhr, das bedeutet: Früh aufstehen am Karnevalssonntag!