Die restliche Mannschaft sorgte dafür, dass die Dehydrierung nicht in Frage kommen wird. Somit hat unser Kassenwart ein paar Geldscheine in die Hand genommen und uns Getränke bestellt.
Diese waren, genauso wie im Hotel, wieder sehr bunt. Gehen wir die Farben und die dazugehörigen Getränke mal durch. Weiß steht bekanntlich für Milch, natürlich mit Alkohol gemischt. Dann haben wir die Farbe Orange, diese hatten vor allem die Älteren aus unserer Gemeinde in den Händen. Es war Aperol-Spritz, ein eher herbes und bitteres Getränk, dieses habe ich als eher Jüngerer auch gerne mal verköstigt. Die Farbe Rot war auch vorhanden, es handelte sich um leckeren Kirschsaft. Am Ende gab es noch die Farbe Gelb und diese steht für das klassische Getränk Vodka-Lemon. Alle Getränke waren rundum lecker und haben uns sehr gut geschmeckt, da konnten wir nicht meckern. Somit konnten wir aus einem bunten Gemisch an alkoholischen Kaltgetränken wählen, um die Dehydrierung zu verhindern. Gegessen wurde auch ein wenig, meistens fiel die Wahl auf Pizza. Diese konnte man in Mundgerechten Stücken, direkt am Bamboleo mit Kleingeld kaufen. Wenn man auf Fleisch Hunger hatte, dann fiel die Wahl eher auf eine Meterbratwurst oder einen Döner „mit Alles“. Gut gestärkt und mit umso besserer Laune ging es dann etwas angeheitert in die nächste Getränkehalle. Schon von außen ertönten die herrlichen Klänge „und meine Puffmama heißt Layla, sie ist schöner, jünger,geiler…“. Diesen herrlichen Klängen folgten wir direkt im Gleichschritt. In der Trinkhalle „Bierkönig“ angekommen, wurden direkt wieder ein paar kalte Getränke bestellt. Diese wurden sehr schnell in den Rachen gekippt und wenn das Glas nicht den Mund berührte, sang der Mund die schönsten Gassenhauer. Trinken war deshalb ab dann nicht nur für den Flüssigkeitshaushalt wichtig, sondern auch um die Stimmbänder zu ölen. Natürlich mussten wir auch unsere Gesänge etwas variieren, so wie wir es bei den Getränken auch schon in Perfektion gemacht haben. Es gab ein zweites sehr schönes Lied namens „Der Zug hat keine Bremsen“. Vielleicht interpretiere ich auch zu viel in das Lied hinein, aber mein Verständnis sagt mir, dass mit „Zug“ der Zug am Glas gemeint ist, sprich es gibt kein Halten beim Trinken. Aber vielleicht geht es auch einfach um einen Zug der keine Bremsen hat und ich denke über einen Song zu viel nach. Am Ende haben wir das Lied auf jeden Fall stündlich gesungen und auch unser Zug hatte keine Grenzen. Irgendwann ging es dann wieder mit dem Taxi oder zu Fuß zurück ins Hotel.
Ob man dort angekommen ist, erfahrt ihr kommenden Freitag.