…und zwar um seinen Nachwuchs! Wird der SuS in den nächsten Jahren am Mangel von Vorstandsmitgliedern komplett von der Bildfläche Fußball verschwinden?
Das ist die große Frage, die den SuS-Vorstand seit längerem umtreibt. Vor allen Dingen die älteren und langjährigen Vorstandsmitglieder hätten gerne einen Nachfolger. So ergeht es derzeit vielen Vereinen. Nicht nur Sportvereinen. Vielfach hat man davon gehört, dass komplette Jugendmannschaften nicht spielen können, weil sich keiner als Trainer oder Betreuer zur Verfügung stellt. Es ist uns auch bekannt, dass in anderen Vorständen einige Leute eine Doppelfunktion ausüben um den Verein am Leben zu halten. Das wollen wir auf keinen Fall. Wir versuchen auf diesem Wege, unsere Mitglieder zum Nachdenken zu bewegen. Keiner der potenziellen Nachfolger soll ins kalte Wasser springen. Es gibt verschiedene Modelle, wie neue Leute in den Vorstand integriert werden können. Die älteren Kollegen lassen sich noch einmal wählen. Der neue Kollege folgt ihm bei einer Wahl, so dass der Posten mit 2 Personen besetzt ist. Dann hat man 2 Jahre Zeit den Job kennenzulernen. Danach trifft man dann die endgültige Entscheidung. Bei der Position des „Sportlichen Leiters“ klappt das hervorragend. Auch wenn die langjährigen Kollegen nicht mehr im Vorstand sind, werden sie weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie sind nicht aus der Welt. Außerdem macht es auch Spaß, mit gleichgesinnten, leicht Bekloppten zusammenzuarbeiten. Und feiern können wir auch.
Man kann auch ohne Funktion an den Vorstandssitzungen teilnehmen und mal schnuppern, wie es so läuft in diesem Gremium. Und so viel Arbeit wie man glaubt, ist es bei weitem nicht. Großprojekte sind in nächster Zeit nicht zu erwarten. Wer Lust oder Interesse hat, kann sich bei jedem Vorstandsmitglied zwang- und formlos melden. Die Liste findet ihr unter dem nachfolgenden Link.
Irgendwann werden die älteren Kollegen einfach sagen, dass sie sich nicht mehr zur Wahl zur Verfügung stellen. Es gibt einige Vorstandsmitglieder, die sind über 30 Jahre dabei. Sie wollen einfach nicht mehr. Wie Heinz König zu sagen pflegte:“ Die Jungs haben ihre Milch gegeben!“ Sollten diese Posten dann in einer Jahreshauptversammlung nicht mehr besetzt werden können, dann wird das sicher der Anfang vom Ende des SuS Scheidingen sein.
P.S. Uns ist auch kein Fall bekannt, dass mal Jemand einen Schwächeanfall vor lauter Vorstandsarbeit erlitten hat.