Was war das denn für eine Rückrunde?? Eigentlich unfassbar – und dennoch Realität: 5 Siege und ein Remis bei acht ausgetragenen Spielen bedeuten Rang drei in der Rückrundentabelle und den sechsten Platz in der Endabrechnung.
Und die Krönung: Noch nie gelang es einer SuS-Mannschaft mit 22 Zählern mehr Westfalenligapunkte in einer Saison zu holen als dieses Mal – wow Mädels!!
Daher gilt unsere allergrößte Anerkennung den Mädels und ihrem Trainerteam! Super gemacht. Was wäre wohl drin gewesen, wenn nicht immer mehrere Stammspielerinnen (besonders Jule Kötter und Clara Willenborg) mit langwierigen Verletzungen zu kämpfen gehabt hätten…….
Spielbericht für das 16. und letzte Saisonspiel 2021/22 gegen den BV Werther 3:0 (1:0) am Sonntag, den 22. Mai 2022
Dem Statement von Trainer Thomas ist eigentlich nicht`s hinzuzufügen: „Ich habe selten ein Spiel unserer Mädels in der Westfalenliga gesehen, bei dem wir so hoch überlegen gespielt haben.“
Obwohl die Gäste aus Ostwestfalen im ungünstigsten Fall noch hätten absteigen können, hatten sie nicht den Hauch einer Chance.
Unsere Mädels drängten sie von Beginn an in ihre eigene Hälfte zurück und ließen keinen Zweifel aufkommen, welche Mannschaft den Platz heute als Siegerinnen verlassen würde.
Helena Babic, lauf- und einsatzfreudig wie immer, hatte bereits in der zweiten Spielminute den Führungstreffer auf dem Fuß. Sie erlief sich einen feinen Pass von Annika Kleinewiese, entschied sich dann allerdings für einen Schuss aus fünfzehn Metern anstatt alleine auf die Gästekeeperin zuzulaufen.
Die nächste Möglichkeit bot sich, als Yara Glunz gefoult wurde und Leni Wilken den fälligen Freistoß knapp am Tor vorbeisetzte. Es folgte ein Lattenschuss von Svea Elbers und eine weitere vergebene Möglichkeit durch Lotte Schnoor.
Nach gut einer halben Stunde war es dann aber so weit: Nach einem klaren Foulspiel im gegnerischen Strafraum an Leni verwandelte Emma Schneider den Elfer eiskalt (31.) und erzielte damit ihren vierten Saisontreffer.
Weitere gute Chancen wurden in schöner Regelmäßigkeit vergeben (Trainer Pascal: Ich glaube, wir haben allein in der ersten Halbzeit zwanzig Mal Richtung Gästetor geschossen) und so ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.
Der bisherige Spielverlauf änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht sonderlich. Unsere Mädels drängten auf das zweite Tor und die Gäste verteidigten mit „Mann, äh Frau und Maus“.
Jubel dann in der 55. Minute. Die kurz nach der Halbzeit in`s Spiel gekommene Emma-Maria Wiemer bediente Lotte, die sich nicht lange bitten ließ und die Kugel aus kurzer Entfernung in den rechten Winkel jagte.
Gerade mal fünf Minuten später traf Leni einen Freistoß aus gut und gerne fünfundzwanzig Metern so präzise, dass dieser über die Torhüterin hinweg und unter der Querlatte zum 3:0 einschlug (60.).
Das war`s dann auch und unsere Mädels schalteten bei hochsommerlichen Temperaturen einen Gang zurück. Als der Schiedsrichter das Spiel nach zweiundachtzig Minuten beendete, jubelten unsere kleinen „weißen Riesen“ – hatten sie doch ihr heutiges Vorhaben Eins-zu-Eins umgesetzt.
Nach dem Spiel folgte unter der Tribüne ein gemeinsames Abschlussessen mit Eltern und Geschwistern.
„Leider wecken Erfolge auch Begehrlichkeiten anderer Vereine und so werden mit Lotte Schnoor und Leni Wilken zwei Mädels zu höherklassigen Teams wechseln. Für führen aber auch Gespräche mit potentiellen neuen Spielerinnen und sind hoffnungsfroh, auch in der kommenden Saison eine gute Mannschaft aufbieten zu können“, so Co-Trainerin Henne Dörholt.
Unsere Mannschaft:
Charlotte Aistermann, Lola Günther, Sophie Oxenfarth, Emma Wibbelt, Emma Schneider, Leni Wilken, Svea Elbers, Annika Kleinewiese, Lotte Schnoor, Helena Babic, Yara Glunz, Emma-Maria Wiemer, Jule Kötter, Clara Willenborg, Chantal de Nittis, Margarete Götz mit Henrike Dörholt, Pascal Witteborg und Thomas Kree