Erste verliert mit 2:5 gegen den Namensvetter aus Günne
Zweite fertigt Preußen Werl mit 6:0 ab
Wenn mir das vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal eine solche Überschrift schreiben muss, oder darf, oder wie auch immer, den hätte ich für verrückt erklärt. Zweite zerrupft den Adler. Mit dem Adler ist die 1. Mannschaft von Preußen Werl gemeint. Jahrzehnte lang eines der ersten Adressen im Kreis Soest. Heute noch nicht mal mehr ein Schatten von damals. Wie konnte es nur soweit kommen?
Viele aus der heimischen Fußballszene kennen die Gründe, die ich hier nicht behandeln will. Hätte sich Hultrop nicht in der Bezirksliga gehalten, wäre es sogar runter in die C-Kreisliga gegangen. Wolfgang Asheuer, mit dem man immer so schön in seinem Lotto und Tabakladen über Fußball quatschen konnte, würde sich wie ein Turbinenflügel im Grabe drehen. Und dies meine ich alles andere als respektlos.
Das Spiel ist schnell erzählt. Die Zweite war in allen Belangen überlegen. In die Torschützenliste trugen sich fogende Spieler ein: Steven Kulmann 3 mal, Pius Mandel, Jonas Konrad und Lukas Grote jeweils 1 mal.
Das Spiel der 1. Mannschaft ist ebenfalls schnell erzählt. Zur Halbzeit lag der SuS mit 0:2 hinten. Nach der Halbzeit stellte Günne schnell auf 0:3. Lars Hilsmann erzielte den Anschluss zum 1:3. Günne stellte nach ein paar Minuten mit dem 1:4 den alten Abstand wieder her. Dennis Winkler erzielte aus 25 Metern das Tor des Tages. Nun stand es 2:4. In der letzten Minute erzielte erzielte Günne mit dem schönsten Spielzug des Tages den Endstand von 2:5.
Fazit: Die Kicker von der Staumauer nutzten 80% ihrer Torchancen. Die Kicker vom Bisping-Wald ließen 80% ihrer Torchancen liegen.