SuS Scheidingen gegen SV Oesbern

Am vergangenen Sonntag bestritten die SuS Damen ihr letztes Heimspiel der Saison und damit auch das letzte Heimspiel in der Landesliga.

Personell konnten die SuS Damen aus den Vollen schöpfen, obwohl Maike Holbeck (persönliche Gründe) und Laura Morr (gesundheitliche Gründe) fehlten. Aus mehr als 15 Spielerinnen bestand der Kader, das hätte man sich auch für die letzten Auswärtsspiele gewünscht, hier ließ die Bereitschaft einiger Spielerinnen allerdings zum Ende der Saison nach.

Kommen wir zum Spiel:

Der SuS begann das Spiel dominierend und ballsicher. Viele Wege führten über die schnellen Außenspielerinnen Lea Peck und Sina Dirkvormhof nach Vorne. Diese brachten einige Flanken Richtung Fünfer und es wurde gefährlich vorm gegnerischen Tor. Leider konnte aus dem Spiel heraus keine der Chancen genutzt werden, allerdings wurde Sina nach einer maßgeschneiderten Flanke von Lea im Strafraum so offensichtlich geschubst, dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden musste.

Diesen verwandelte Mel Dirkvormhof (abgezockt wie immer) im linken unteren Eck. 1:0 für dem SuS.

Leider konnten die Damen die Laufintensität nicht lange hochhalten und so geschah es ein ums andere Mal, dass die beiden schnellen Stürmerinnen aus Oesbern Atanasia Skoupra und Alina Balmadaci ungestört und mit Tempo auf die Viererkette zulaufen konnten. So glichen die Damen aus Oesbern in der 22. Minute aus. Und nicht nur das! Nach einem zu einfachen Ballverlust im Aufbauspiel drehten die Oesbernerinnen das Spiel und gingen mit 1:2 in Führung. In solchen Situationen schlagen sich die SuS Damen quasi selbst.

Torhüterin Sarah Kalkstein war bei allen Gegentoren machtlos.

In der 34. Minute kam der SuS Scheidingen nach einem Foul an Vivien Trümmel an er rechten Sechzehnerlinie zu einem Freistoß. Diesen brachte Sina Dirkvormhof mit ihrem starken linken Fuß rein und fand wieder Lea Pecks Kopf. Nachdem die Torhüterin den ersten Ball noch parieren konnte, stand Anna Berger goldrichtig und versenkte den Ball im Netz. Ausgleich!

Doch dieser Ausgleich hielt nur kurz. Durch einen langen Ball wurde die Viererkette der SuS Damen komplett ausgehebelt und Oesbern ging noch vor der Halbzeit erneut in Führung.

In der zweiten Halbzeit hatten die SuS Damen ihrem Gegner nicht mehr viel entgegenzusetzen. Offensichtlich ist man den Damen aus Oesbern konditionell unterlegen, sodass die Wege nach hinten vernachlässigt wurden. Dies muss in der Vorbereitung auf die Bezirksligasaison unbedingt verbessert werden.

Laufintensität, Zweikampfstärke und auch der Wille wurden von Minute zu Minute weniger, sodass Oesbern in der zweiten Halbzeit ihre Führung noch auf 2:5 ausbauen konnte.

Im Anschluss zelebrierte die Mannschaft des SuS noch gemeinsam einen kleinen Saisonabschluss. Diesen hätte man allerdings noch mehr genießen können, wenn man Oesbern im Vorfeld die Stirn geboten hätte. Schade!

Aufstellung: Kalkstein, Kröner, L., Bilke (46. Schmidt-Barthel), Dörholt, Berger, Kröner, J., Trümmel, Peck, Dirkvormhof, S., Dirkvormhof, M., Hof (70. Toy)