Erste Mannschaft verliert völlig unnötig gegen Westfalia Soest 2
Schiedsrichter in der 2. Halbzeit mit einer Demonstration seiner Macht
In einem sehr guten A-Kreisliga Spiel hatte am Ende der Favorit aus Soest die Nase knapp vorn. Ein Unentschieden wäre sicherlich gerecht gewesen. Westfalia Soest nutzte aber 3 individuelle Fehler unserer Jungs eiskalt aus. Das war am Ende nicht mehr zu kompensieren.
Der SuS ging in der 11. Minute durch Tobias Schulte in Führung. Seinen ersten Schuss konnte Westfalias Torwart noch abwehren, doch den Nachschuss verwandelte Schulte dann sicher. Danach ging das Spiel putzmunter hin und her. Von außen war das richtig schön anzusehen. In der 36. Minute schlug Fabian Vieth für die Soester dann zum ersten mal zu und glich zum 1:1 aus. SuS Spielertrainer Sriram Sivaraj brachte die Bisping-Wald Mannschaft nur 4 Minuten später wieder in Führung. Aus 20 Metern nahm er einen Ball direkt und dieser schlug flach neben dem Pfosten ein. Ein herrlicher Treffer! So ging es dann in die Pause.
In der 2. Halbzeit fand Westfalia anfangs besser ins Spiel zurück. Logische Folge war das 2:2 durch Fabian Vieth in der 54. Minute. Scheidingen war jetzt wieder wach und fand wieder besser ins Spiel. Vier Minuten nach dem Ausgleich brachte Jonas Falkenberg unsere Farben, mit einem herrlichen Treffer aus der Drehung, wieder in Führung. Aus 13 Metern schloss Falkenberg platziert ab. Was dann folgte machte die Zuschauer fassungslos. In einem Zweikampf im Mittelfeld wusste sich Yannick Dröger nur noch mit einem Festhalten zu helfen. Der eigentlich erfahrene Referee aus Hamm zeigte zum Entsetzen aller die knallrote Karte. Kopf schütteln auch beim Gegner. Es war bis dahin ein richtig faires Spiel und auch das Foul war maximal gelbwürdig.
Diesen Umstand nutzten die Soester in Person von Jonas Reipöhler aber sofort aus. Er glich per Kopf zum 3:3 aus. Zwei Minuten später gab es eine ähnliche Situation wie gerade beschrieben; ebenfalls im Mittelfeld. Dies mal traf es aber einen Spieler von Westfalia Soest. Malte Gottwald wurde vom Schiedsrichter mit der roten Karte gesegnet. Den Zuschauern blieb die Bratwurst im Hals stecken. Keiner wollte das gerade Gesehene glauben. Aber es war wirklich wahr. Unfassbar, dass in einem so fairen Spiel zwei Spieler mit knallrot den Platz verlassen müssen. Was hat den Mann in schwarz da geritten? Vor allem hatte er bis dahin alles im Griff und gut gepfiffen.
Was dann kam, musste irgendwie kommen! „Nervensäge“ aus SuS Sicht war Fabian Vieth. Deshalb erzielte er auch noch in der 75. Minute den Treffer zum 3:4. Dies sollte gleichzeitig auch der Endstand sein.
Fazit: Der SuS kann richtig gut pöhlen. Man kann auch mit den „Großen“ mithalten. Die individuellen Fehler gilt es abzustellen. Nicht jeden Sonntag kommen Schiedsrichter, die unberechenbar sind. Sonntag geht es nach Sassendorf. Auch da hängen die Trauben sehr sehr hoch.