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2te besiegt Fatihspor Werl mit 2:0

Nach dem Achtungserfolg gegen Wickede wartete erneut eine schwierige Aufgabe auf unsere 2te Mannschaft, denn mit Fatihspor Werl gastierte eine spielstarke und ambitionierte an der Bispingwalder Arena. Nach Abpfiff war die Erleichterung über den 2:0 Heimsieg groß, denn der Weg zu den 3 Punkten gestaltete sich äußerst mühsam.

Windräder laufen auf Hochtouren

Aufgrund einiger Verzögerungen verlief die Spielvorbereitung nicht ideal, sodass das Aufwärmprogramm gänzlich auf dem Soccerplatz stattfinden musste. Dennoch wusste das Trainerteam um David Pyka und Tim Brans, dass die Gäste ein Gegner auf Augenhöhe waren.

Weniger Platz, daher weniger Gerenne…

Als Schiedsrichter Martin Biele den Startschuss per Pfeife gab, tobten auf dem Platz böige Winde, durch die das Einschätzen langer bzw. hoher Bälle zur Lotterie wurde. In der Anfangsphase zeigte sich unsere Truppe präsent und konnte die Pille ganz gut in den eigenen Reihen halten. Aber auch die technisch versierte Mannschaft aus Werl zeigte, warum sie bisher einige Punkte holen konnten. Sobald sie genügend Raum hatten, wurden gefährliche Pässe in die Schnittstellen gespielt. Meist konnten die Verteidiger die brenzligeren Situationen allerdings mit rabiater Konsequenz löschen oder der Gegner stand im Abseits.

Nach und nach fehlten uns aber etwas Mut, Präzision und Kreativität, weshalb klare Torchancen ebenso selten wie funktionstüchtige Tankstellen in Großbritannien waren. Die aussichtsreichste Gelegenheit ließ Pius Mandel liegen, dessen Volleyschuss aus kurzer Distanz nicht gelingen wollte. Sicherlich kam dem Wind eine Sonderrolle zu, da selbst kurze Pässe ein Eigenleben entwickelten.

Trotz des Rückenwindes in der ersten Hälfte wollte beiden Seiten kein Treffer gelingen. Torlos ging es folgerichtig also in die Kabine.

 

Zweiter Gang

Die zweite Hälfte begann unter anderen Voraussetzungen. Nun musste unsere Mannschaft nämlich mit mächtig Gegenwind ans Werk gehen, was die Nummer nicht unbedingt einfacher machte.

Fatihspor übernahm in der Folge mehr Spielanteile und kombinierte sich mehrmals gut durch. Die Abschlüsse stellten für Clément aber keine große Herausforderung dar. Dennoch schwebte das Damokles-Schwert eines Rückstandes bedrohlich über dem Spiel.

Gelegentliche Kontermöglichkeiten wurden nicht sauber zu Ende gespielt, aber brachten etwas Luft zum Durchatmen. Der eingewechselte Grote wirbelte offensiv, wie defensiv über die rechte Außenbahn und belebte die Partie. Nach etwas mehr als einer Stunde dann die Erlösung. Nach einem schnellen Gegenstoß bediente Pius Mandel den einlaufenden Konrad, der mit dem schwachen linken Schochen zur Führung einschob.

Häufig lagen Spieler auf dem Boden. Aber unser Rasen ist auch sehr bequem.

Daraufhin wurde ein Dreierwechsel vorgenommen. Der nach der Sperre wieder einsatzbereite Matkowski, Runte und Siering sollten Stabilität für die Schlussphase bringen. In den Zweikämpfen zeigte sich das Trio direkt sehr präsent, Siering machte die linke Seite dicht, indem er den Adressaten etliche Pässe durch gutes Timing abluchste. Allerdings wurde das Spiel zunehmend hektischer. Viele kleine Fouls, mehr Theatralik als beim Casting zu einer RTL 2 Produktion und auch nicht unbedingt als höflich einzustufende verbale Äußerungen prägten die letzte Viertelstunde.

Intensive Zweikämpfe dominierten die Schlussphase.

Einmal klingelte es auch im Tor unserer Truppe, jedoch war die Situation bereits aufgrund einer Abseitsposition abgepfiffen. Mit Mann und Maus warf sich das weiße Ballett vom Bispingwald in die Angriffsbemühungen der Werler. Trotzdem gab es auch noch Gelegenheiten. Schließlich war es Lukas Grote, der energisch nachsetzte und einen Klärungsversuch des gegnerischen Keepers kurios und unorthodox unter die Latte und hinter die Linie setzte. Der ansonsten konsequent seiner Linie treu bleibende Schiedsrichter bewertete den Treffer fälschlicherweise als Eigentor, was aber nichts an der fälligen Kiste ändert.

Die Messe war nun gelesen und der nächste Heimsieg sicher, wenngleich ein Werler    unnötigerweise noch die rote Karte erhielt.

In der nächsten Woche geht es nach Sassendorf, wo um 13 Uhr angepfiffen wird. Wer unsere 2te unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, denn die Kurortler stehen nicht grundlos so weit oben in der Tabelle.

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