Erstmalig meldet der SuS aus eigener Kraft eine dritte Seniorenmannschaft
Eine dritte Mannschaft gab es zwar schon mal, aber die waren als Komplettmannschaft von einem anderen Verein zu uns gewechselt. Durch einige Bierlaunen wurde das Thema 3. Mannschaft bei jungen Leuten aus dem Dorf, oder aus dem Umfeld des SuS immer wieder hoch gekocht. Unser Sportliche Leiter Lennart Wilms nahm sich der ganzen Geschichte mal an. In monatelanger Sisyphusarbeit sprach er mit etlichen Leuten, und machte ihnen klar, dass dies schon eine ernste Angelegenheit ist bei der zwar der Spaß im Vordergrund steht, aber dass man die Saison schon vernünftig durchspielen möchte. Wilms:“ Auf keinen Fall wird dies hier zur Lachnummer verkommen!“
Das dem auch so sein wird, davon konnten sich die Zaungäste beim ersten Training überzeugen. Fürs erste Mal sieht das doch gut aus, war dort zu hören.
Der Wille war beim ersten Trainingsspielchen deutlich zu erkennen. Lennart Wilms konnte Nils Ingwersen als Trainer gewinnen. Er hat vor ein paar Jahren noch selber die Schuhe für den SuS gebunden und ist daher kein Unbekannter.
Nils Ingwersen: “ Ich habe sage und schreibe 41 Mann auf dem Zettel stehen. 28 Spieler sind heute Morgen hier! 10 sind abgemeldet weil sie sich im Urlaub befinden. Wenn das kein guter Start für eine 3. Mannschaft ist, dann weiß ich es auch nicht! Von den 41 Jungs, von denen ganz viele waschechte Scheidinger sind, werden sicherlich einige nur als Teilzeitkräfte in Erscheinung treten. Sie alle sollen einfach Bock und Spaß auf und am Fußball haben. Das ist mir das Wichtigste. Natürlich sollen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch Leistung auf dem Platz bringen!“
Und Obmann Gerd Naake fügte an: “ Viele von den Jungs sind wegen des großen Kaders der 2. Mannschaft ins dritte Glied gerutscht. Andere haben nach der Jugend aufgehört, weil sie keine Chance sahen. Die wollen spielen; und das ist unsere Chance!“
Lennart Wilms meinte dazu: “ Wir schauen mal, wie wir durch den Winter kommen! Erfahrungsgemäß bleiben die Sommerfußballer dann lieber auf dem Sofa. Sollten wir das mit den Jungs durchstehen, haben wir es geschafft, denn die Mannschaft ist sehr jung. Wir hoffen auf einen sehr langfristigen Unterbau!
14,28% der anwesenden Spieler trugen übrigens den gleichen Nachnamen. Über die Gründe kann man nur spekulieren! 
