Trainer Yakup Durucan und seinen Mädels war von Anfang an bewusst, dass dies kein einfaches Spiel werden würde. Durch den personellen Mangel und dem ungewohnten Rasenplatz. Dennoch war ganz klar das Ziel, die 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.
In den ersten Minuten des Spiels merkte man, dass sich die Mädels des SuS an den Rasenplatz gewöhnen mussten. Nicht alle Bälle kamen da an, wo sie hin sollten. Doch in der 22. Minute war es dann soweit. Ruth Kolter setzte sich super auf ihrer rechten Seite durch und schoss den Ball zum 0:1 ins Netz. Kurze Zeit später, in der 38. Minute ereignete sich eine ähnliche Szene und Ruth erhöhte auf 0:2.
Die Schmerlecker Damen hatten in der ersten Halbzeit keine erwähnenswerte Chance und unsere Abwehr hinten stand stabil.
Nach der Halbzeit war klar, die Schmerlecker Damen hatten noch nicht aufgegeben. Sie spielten ein sehr aggressives Spiel, wobei sich sowohl Leonie Kröner als auch Aleyna Durucan verletzten. Leider gab es von Seiten des Schiedsrichters keine Konsequenzen.
Die Schmerleckerinnen fanden gut in die zweite Halbzeit rein, dagegen ließen die Kräfte der U 23 nach. So schossen die Gastgeberinnen durch einen fraglichen Elfmeter gegen uns den Anschlusstreffer.
Kurz danach setzte sich die sehr ballsichere Annika Dick in der Mitte durch und traf zum Ausgleich.
Unsere Mädels hatte den Faden verloren und so schafften es die Schmerleckerinnen auf ein 3:2 zu erhöhen. Ein sehr fragliches Tor, da unsere Torhüterin Sarah Zippel bei dem Tor das Knie der Schmerlecker Spielerin vor dem Kopf bekam und nicht weiterspielen konnte. Generell konnte man viele Entscheidungen des Schiedsrichters nicht nachvollziehen. Für Sarah Zippel stellte sich dann Nele Kujawski aus dem Mittelfeld ins Tor.
Nachdem Aleyna sich in der gegnerischen Hälfte verletzte und der Schiedsrichter dieses Foul mal wieder nicht ahndete, riss der Geduldsfaden von unserem Trainer Yakup Durucan und er wurde mit einer roten Karte vom Platz gestellt.
Trotzdem hörten die Mädels vom SuS nicht auf zu kämpfen. Die Schmerleckerinnen spielten weiterhin sehr aggressiv doch durch unseren starken Willen schafften wir den Ausgleich in der 85. Minute und das Tor zum Sieg schoss Aleyna in der Nachspielzeit.
Ein sehr aufregendes Spiel, worauf man hätte verzichten können. Wir sind froh, dass sich niemand schlimmer verletzt hatte.
Verfasst von Leonie Heim