Trotz schwerer Personallage begab sich der SuS motiviert zum Platz mit dem Ziel als Einheit konzentriert und motiviert dazustehen und die Spitze der Tabelle zu verteidigen. Auch Trainer Yakup Durucan feuerte seine Mannschaft vor dem Spiel an zu kämpfen und Laufbereitschaft zu zeigen, dieses wurde von den Mädels direkt zu Beginn des Spiels tatkräftig umgesetzt.
Direkt nach Anpfiff störte der SuS gekonnt die Damen aus Soest, welche dem Pressing zunächst nicht standhalten konnten. Dieses verdeutlichte sich auch in der 13. Spielminute. Nach einem herausragenden Pass vom SuS in den Rücken der Abwehr verwandelte Nele Kujawski den Ball unhaltbar oben rechts in den Winkel. So musste die Torhüterin von Soest das erste Mal hinter sich greifen, um den Ball aus dem Netz zu fischen.
Der SuS wurde durch diese frühe Führung nur noch mehr darin angefeuert so schnell wie möglich das ,,2. Ding “ nachzulegen, um ihre verdiente Führung weiter auszubauen.
Nur 8 Minuten später versuchte Jana Kröner den Ball im Netz zu platzieren, welcher jedoch von einer Spielerin des MFFC Soest geblockt wurde. Jedoch konnte Soest den Ball nicht konsequent genug klären, wodurch Nele den Ball links oben in den Winkel platzieren konnte.
Somit musste die Torhüterin des MFFC Soest nun schon ein zweites Mal hinter sich packen.
Der MFFC Soest, nun noch verunsicherter, gelang es keinem Zugriff zu dem Spiel zu gewinnen, wodurch der SuS seine Qualitäten ausleben konnte. Der SuS kombinierte sich auch in den darauffolgenden Minuten gekonnt durch die Abwehr des MFFC, belohnte sich jedoch zunächst nicht mit dem 3. Tor.
Dies änderte allerdings Ruth Kolter in der 33. Spielminute, indem sie aus 20 Metern einen wuchtigen Schuss abließ und den Ball im Tor unterbrachte. Zum Leid der Torhüterin des MFFC, denn diese musste nun schon zum 3. Mal hinter sich greifen.
Trainer Yakup Durucan feuerte seine Mannschaft in der Halbzeit noch mehr an und lobte die erfolgreiche erste Halbzeit seiner Mädels. Des Weiteren wechselte er auf einigen Positionen, um angeschlagenen Spielerinnen eine Pause zu gönnen.
Doch Soest gab nicht kampflos auf und nutze die ersten Minuten der zweiten Halbzeit, um zu zeigen das mit ihnen noch zu rechnen ist. Die Damen des MFFC attackierten nun rechtzeitig, um die Mädels vom SuS unter Druck zu setzen, welche zunächst gut dagegenhielten.
Allerdings schaffte es Chiara Völkel in der 55. Spielminute Sarah Zippel im Tor zu überwältigen, wodurch Soest das 3:1 gelang.
Die Spielerinnen des MFFC bemerkten die Unkonzentriertheit ihrer Gegner, welche diese zu ihrem Vorteil nutzen wollten. Die Soesterinnen versuchten immer wieder den Anschlusstreffer hinterherzulegen, jedoch scheiterten sie immer wieder an der kompakten Abwehr rund um Kapitänin Leonie Kröner.
Allerdings kam es gerade zwischen dieser starken Abwehr und der SuS Torhüterin Sarah Zippel zu einem Missverständnis, welches die Soesterinnen ausnutzen. Der Ball kullerte einsam in das Tor des SuS und krönte somit das 3:2 des MFFC in der 72. Minute.
Die letzten 20 Minuten des Spiels gestalteten sich mehr als hitzig, denn der MFFC wollte um jeden Preis den Ausgleich erzielen, welches die Scheidingerinnen wiederum unterbinden wollten. Somit kam es zu ruppigeren Aktionen der Soesterinnen, welche nur teilweise durch den Schiedsrichter unterbunden wurden. Das stachelte die Mannschaft von Trainer Yakup Durucan nur noch mehr an den Sieg mit nach Hause zu nehmen.
Allerdings konnte der SuS seinen Willen zum Sieg nicht manifestieren, wodurch der MFFC Soest in der 80. Minute durch Merle Littmann den Ausgleich schoss.
Kurz nach dem Anschlusstreffer wurde die Abwehrchefin Leonie Kröner außer Gefecht gesetzt, welche verletzt das Spielfeld verlassen musste.
Die Scheidingerinnen versuchten nochmal in den letzten Spielminuten gegen die aggressiveren Soesterinnen gegen zuhalten und den Zugang zum gegnerischen Tor zu gewinnen, welches jedoch nicht allzu erfolgreich gelang.
Nach Abpfiff des Spieles lässt sich sagen, dass der SuS zwei Punkte durch die zweite Halbzeit verloren hat und der MMFC glücklich einen Punkt mitnehmen konnte.
Verfasst von Nele Kujawski