Das die Zweite Spiele mit 1:0 gewinnt, scheint sich zum Standard zu entwickeln. Es war nun zum dritten Mal hintereinander das gleiche Ergebnis. Gestern Abend gegen Jahn Soest war es ein schweres Stück Arbeit.
Lars Hilsmann verletzt sich in der 53. Minute am Knie und wird mit dem Krankenwagen abtronsportiert. Lars, wir wünschen dir von dieser Stelle GUTE BESSERUNG!
Bei tristem Maiwetter stellte sich der Meister vor dem Spiel gekämmt und gewaschen zum Mannschaftsbild für die Ahnengalerie auf. Staffelleiter Fredy Barthel übergab dem Titelgewinner vor dem Spiel eine Schiefertafel mit der Würdigung und Anerkennung zur gewonnenen Meisterschaft. Das Teil sieht richtig schick aus. Hier hat sich der der Kreisvorstand was richtig schönes ausgedacht.
In der ersten Halbzeit ließ der SuS nicht all zu viel zu. Beide Mannschaften hatten Respekt voreinander. Scheidingen kontrollierte das Geschehen. Die Jungs erspielten sich die ein oder andere Torchance. Nick Domke nutzte seine Chance in der 19. Minute als Einziger. Nach herrlicher Flanke köpfte er zur umjubelten Führung ein. Bei Jahn Soest fehlten die zwingenden Chancen. Irgendwie fehlte ihnen der Glaube; den Eindruck konnte man jedenfalls gewinnen.
In der 2. Halbzeit sah das ganz anders aus. Turnvater Jahns Urenkel kamen wie verwandelt aus der Kabine. Sie machten sofort Druck und erspielten sich einige klare Torchancen. In der 49. Minute hatten alle Soester schon die Arme hoch zum jubeln. Ein Kopfball eines Jahner Angreifer flog super platziert ins Eck, doch Gregory Clement tauchte ab wie eine geschmeidige Raubkatze beim entscheidenden Sprung und fischte den Ball. Eine unglaubliche Parade. Nur 2 Minuten später klatsche der Ball gegen unseren Innenpfosten und wieder ins Feld. Das war dann schon pures Glück für unsere Jungs. Dann kam die Unterbrechung durch die Verletzung von Lars; dass Spiel verlor danach an Geschwindigkeit. Der SuS hatte die taktische Ordnung wieder hergestellt. Und was dann von Jahn noch durchkam fing der überragende Steffen Foschepoth ab. Jahn war nicht mehr so zwingend. Das Spiel vom SuS verflachte. Man hatte das Gefühl es passiert nichts mehr. In der 88. Minute spielte sich Niklas Hagen noch einmal geschickt durch den gegnerischen Strafraum und lupfte den Ball über den heraus eilenden Keeper. Doch ein Jahner Abwehrspieler köpfte den Ball noch von der Linie. So blieb es auch bis zum Ende. Nach dem Spiel zeigte sich Jahn Soest als fairer Verlierer, und die Spieler waren sich darüber im klaren, dass man den möglichen Aufstieg in anderen Spielen vergeigt hat. Nichts desto trotz brachten sie noch ein Präsent für unsere Zweite mit. Eine Meisterschale mehr im Schrank des SuS!