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Erste unterliegt knapp gegen Hovestadt

Im ersten Spiel nach der Trennung von Carsten Osthoff musste sich unsere erste Mannschaft den Gästen aus Hovestadt mit 1:2 geschlagen geben. Zwar gab es unter dem Strich 0 Punkte an diesem Abend, dennoch war eine Leistungssteigerung deutlich zu erkennen. Doch gehen wir chronologisch vor.
Die Frittenschmiede verbreitete ihren verlockenden Duft und die Flutlichtanlage wurde angeschmissen. Zum ersten Spiel nach der Trennung von Carsten Osthoff traf sich die Mannschaft deutlich früher als sonst, um die Geschehnisse aufzuarbeiten und sich intensiv auf das Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Hovestadt vorzubereiten. Als der gewohnt souveräne und unaufgeregte Schiedsrichter Giese anpfiff, zeigten sich die Männer hochmotiviert. Die Zweikämpfe wurden energisch bestritten, viel Kommunikation fand zwischen den Spielern statt und gegenseitiges positives Bestärken war im Minutentakt zu vernehmen. Bei eigenem Ballbesitz wirkten die Scheidinger leicht verunsichert und zeigten sich gelegentlich zu hektisch.

Die Gäste hatten lediglich eine nennenswerte Torchance nach einer Flanke, die aber von Clément abgewehrt werden konnte. Ansonsten verteidigten alle Mann sehr konsequent. In der letzten Ebene zeigten Stratmann und Potthoff ihre Qualitäten als Zweikampfmonster. Nach einer halben Stunde wurde der große Kraftaufwand belohnt. Brzozowski (wer sonst?) schlug einen Eckball in die Gefahrenzone, wo Stratmann seine Kopfballstärke nutzte. Mit der Führung ging es auch zum Pausentee.

Auch nach Wiederanpfiff zeigten sich die Männer vom Bispingwald ordentlich gallig und erspielten sich Chancen auf das 2:0. Rittmann und Karayaka scheiterten allerdings in vielversprechenden Situationen. Vorsicht Phrase! Wenn man die Dinger vorne nicht macht, klingelt es hinten. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld handelten die Hovestädter gedankenschnell und drangen in den 16er ein. Dort wurde überlegt quergelegt, sodass Dzioba nur noch einschieben musste. In der Folge begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Ein klassisches Unentschieden. Dann kam die 78. Minute und Hovestadt wurde ein Freistoß aus ca. 20 Metern Torentfernung zugesprochen. Bei dem zentralen Schuss sah Clément nicht gut aus und bugsierte ihn mit den Fäusten in den eigenen Winkel.

Trotzdem ließen die Scheidinger die Köpfe nicht lange hängen und schmissen nochmal alles rein. Leider wurden die Bemühungen nicht mehr belohnt. Aber lange Zeit zum Ärgern bleibt zum Glück nicht. Am Sonntag gastiert der SV Eilmsen um 15 Uhr in Scheidingen. Gerade aufgrund der prekären tabellarischen Situation des Gegners wird auch dort eine engagierte Leistung nötig sein, um zu punkten.

 

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