„Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden: Die Gäste aus Soest waren heute die eindeutig bessere, weil torgefährlichere Mannschaft“. Unsere Trainer gratulierten den Soestern zum Erreichen des Kreispokalfinals, welches seit gefühlten zehn Jahren zum ersten Mal ohne SuS-Beteiligung stattfindet.
Unsere Mannschaft spielte zu Beginn recht gefällig, hatte aber eindeutig viel zu viele Ballverluste ohne direkten Gegnerdruck zu verzeichnen. Es versprangen etliche Bälle schon bei der Ballannahme und so wurden die Gäste immer wieder zu gefährlichen Angriffen geradezu eingeladen. Mara Behrens hielt aber mit der guten SuS-Keeperin Sarah Kalkstein zunächst das torlose Unentschieden, doch kurz vor der Halbzeit erzielten die Ligakonkurrentinnen aus der Kreisstadt mit einem unhaltbaren Schuss in den linken Winkel den verdienten Führungstreffer.
Jungschiri Timo Storp, der die faire Partie jederzeit im Griff heute, pfiff kurz danach zur Halbzeit.
Anna Berger musste zur zweiten Halbzeit krankheitsbedingt passen und so kam Nachwuchstalent Melissa Thiel in`s Spiel. Sie fügte sich gut ein und spielte eine solide Partie.
Die beiden schnellen Spitzen der Gäste waren immer gefährlich und zeigten dies auch auf eindrucksvolle Art und Weise. In der 51. Minute fiel das 0:2 durch ein schönes Solo durch unsere Abwehrreihe und der Treffer zum 0:3 (70.) „machte den Deckel drauf“.
„Unsere Mädels waren hochkonzentriert und wollten unbedingt in`s Endspiel einziehen. Leider war der Gegner heute stärker; von der Paarung her hätte es auch schon das Finale sein können. Schade, aber wir können unseren Spielerinnen außer den unnötigen Ballverlusten eigentlich nicht viel Negatives vorwerfen. Wir hoffen, dass sich die Verletzung von Alicia Weber als nicht so schwerwiegend herausstellen wird, denn das wäre schon ein herber Verlust für uns. Von dieser Stelle aus „Toi, toi, toi Alicia“, richteten unsere Trainer ihr Augenmerk bereits auf das am kommenden Sonntag am Bispingwald stattfindende Meisterschaftsspiel gegen den SV Hohenlimburg.
