Endlich – nicht nur gut gespielt! Endlich – wieder gewonnen! Mit 3:1 besiegten unsere Damen im gestrigen Nachholspiel hochverdient den Angstgegner aus dem sauerländischen Thülen und beendeten damit ihre Negativserie von fünf Niederlagen in Folge. Das frühe Führungstor der enorm lauffreudigen Sina Dirkvormhof (2.) sorgte natürlich für Sicherheit im SuS-Spiel. Angeführt von Henrike Dörholt und Marie Zweihoff bestimmte unsere Mannschaft eindeutig das Spielgeschehen und liess die Gäste gar nicht zur Entfaltung kommen. Und das war so nicht zu erwarten, musste sie doch kurz vor Spielbeginn den Ausfall von Nicole Hennig verkraften, deren Leistenverletzung wieder aufbrach und einen Einsatz unmöglich machte. Dafür rückte Hanna Bajramovic in die Startelf und machte ihre Sache richtig gut!
Im Spielaufbau gaben Malou Hagedorn und Mel Dirkvormhof die Richtung vor und hinten sorgten Maike Holbeck (die später noch auf sich aufmerksam machte) und unsere „saustarke“ Keeperin Lisa Schleimer für Ruhe.
Die Gäste, die immerhin die letzten vier Aufeinandertreffen allesamt für sich entscheiden konnten, versteckten sich nicht und wollten ihre Serie fortsetzen.
Doch, das sei hier schon erwähnt, sollte ihnen heute nicht gelingen.
Trotz weiterer recht guten Chancen durch Laura Salerno und Jule Dülberg blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 1:0.
In der zweiten Spielhälfte änderte sich wenig am Spielverlauf und doch musste Beckys Team auf die schnellen Stürmerinnen der Gäste aufpassen, die jederzeit für ein Törchen gut sind.
Aufregung in der 76. Minute, als Sina von ihrer Gegenspielerin gefoult wurde und diese richtigerweise mit dem gelben Karton bestraft wurde. Maike Holbeck legte sich die Kugel etwas dreißig Meter vor dem gegnerischen Kasten zurecht, schaute sich die Situation noch mal richtig an und h a u t e den Ball an der chancenlosen Gästetorhüterin vorbei in den rechten Winkel. Ein absolutes Traumtor in „Tor des Monats“ Manier. Mensch Maike, wo hast du dir den denn her geholt?? Das war natürlich eine Vorentscheidung, denn die Moral der Thülener-Frauen war nun gebrochen.
Jule Dülberg erzielte, wie Gerd Müller in seinen besten Zeiten, als Abstauber nach grandioser Vorarbeit von Laura Salerno in der 83. Spielminute noch das dritte SuS-Tor. Unnötig dagegen der Ehrentreffer der Gäste nach einem Eckball in der ersten der dreiminütigen Nachspielzeit – doch hierüber regte sich dann niemand mehr auf, denn der Jubel auf SuS-Seite war nach dem Schlusspfiff riesengroß und wohl bis in`s benachbarte Sönnern zu hören!
„Die Mädels haben eine super Leistung gezeigt und mehr als verdient gewonnen. Hierüber sind wir alle natürlich sehr sehr glücklich. Nun wollen wir Ostermontag in Werther nachlegen“ so unsere zufriedene Trainerin Becky Granz nach dem Spiel.