„Die Mädels wollten unbedingt den ersten Sieg einfahren! Mit absoluter Willenskraft und riesigem Einsatz haben sie diesen auch errungen. Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden“ so unsere Trainer Steffen und Thomas nach dem Spiel gegen den Tabellennachbarn aus dem Gevelsberger Ortsteil Silschede.Die Mädchen legten los wie die Feuerwehr und drängten die Gäste permanent in deren Hälfte zurück. Den ersten Eckball gab es bereits nach fünfundzwanzig Sekunden! Es folgte Angriff auf Angriff und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass Sarah Kalkstein in der neunten Spielminute mit einem überlegten Schuss von der rechten Strafraumgrenze an der Torhüterin vorbei in`s Netz traf. Das tat gut!!
Und unsere Mannschaft wollte mehr. Angetrieben von Vivien Trümmel und Jessica van der Lem legten sie nach. Dauerläuferin Jule Kötter (die die Außenbahn stetig rauf und runter lief) traf in der 13. Minute aus aussichtsreicher Position leider nur den Pfosten. Unsere Abwehr um Keeperin Sarah Zippel verlebte eine total entspannte erste Hälfte; sie brauchte nicht ein Mal ernsthaft eingreifen! Hierfür sorgten Johanna Braukmann, Edona Loshaj, Leonie Bilke und Anna Berger.
Unser Team war mit Beginn der zweiten Spielhälfte sofort wieder hellwach und erzielte erneut durch Sarah Kalkstein nach dreißig gespielten Sekunden ihren zweiten Treffer. Sie zogen sich auch danach nicht zurück und drängten auf das nächste Tor. Nach einer schönen Ecke durch Edona setzte sich Lea Peck im Luftduell energisch durch und köpfte Richtung 3:0, doch dummerweise bekam die Gästekeeperin den Ball ungewollt gegen ihren Fuß und lenkte die Kugel damit zur nächsten Ecke. Mist, das wäre sicherlich die frühzeitige Entscheidung gewesen.
Diese Aktion schien die Silschederinnen wachgerüttelt zu haben. Nun nahmen sie auch am Spiel teil und kamen mal vor unser Tor. Ein Eckstoß trudelte an Freund und Feind vorbei und so brauchte ihre gefährlichste Stürmerin am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten um das Leder über die Linie zu bugsieren – ein dummes Tor (69.)!
Glücklicherweise war das der einzige Fehler unserer Hintermannschaft und so beendete der souverän leitende Schiedsrichter Marcel Voß nach 84. Minuten die Partie. Dieses Spiel sollte unsere Mädels für die nächsten Partien beflügeln und ihnen das dringend benötigte Selbstbewusstsein geben!
