Das Achtelfinale im diesjährigen Westfalenpokal der B-Juniorinnen findet erstmals seit zwei Jahren ohne unsere Mannschaft statt. Die Mädels von Trainer Steffen Kree unterlagen am gestrigen Sonntag (25.02.18) beim Ligakonkurrenten Union Wessum mit 1:4 wobei das Ergebnis dann doch um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist und wenig über den eigentlichen Spielverlauf aussagt……….. Ohne Edona Loshaj (die einen sehr wichtigen privaten Termin nicht verschieben konnte) begannen unsere Mädels sehr konzentriert und zeigten in der ersten halbe Stunde ein richtig gutes Spiel. Es fehlte, wie leider so oft in den vorausgegangenen Spielen, die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. So setzte sich die agile Sarah Kalkstein nach nur fünf Minuten sehr schön durch, ließ ihre Gegenspielerin mit einer Körpertäuschung in`s Leere laufen und traf mit einem präzisen Schuss von der Strafraumgrenze …………
Schade, denn ein Führungstreffer hätte unserer Mannschaft sicherlich noch mehr Sicherheit verliehen. Doch auch so spielten sie gut weiter; angetrieben von der starken Vivien Trümmel im Mittelfeld ging es immer wieder Richtung Wessumer Tor – allerdings ohne zählbaren Erfolg. Mal strich ein Schuss von Linda Bange knapp am Pfosten vorbei und später kam Jessica van der Lem einen halben Schritt zu spät.
Ab der 30. Minute schien es so, als wenn jemand den berühmten Knopf umgelegt hätte. Fortan übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando und drängten unsere Mädels weiter zurück. Das Unheil nahm seinen Lauf, als sich Jessica von der Lem in der 32. Minute verletzte und ausgewechselt werden musste; Nina Braukmann kam für sie aufs Feld.
Der unglückliche Rückstand schien unsere Mädels sehr zugesetzt zu haben, dann in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gingen sie nicht mehr energisch genug in die Zweikämpfe und ließen den Gegenspielerinnen zu viel Raum. Als dann in der 66. Minute nach einem Abspielfehler im Spielaufbau der zweite Gegentreffer fiel, glaubten die meisten Zuschauer, dass damit eine Vorentscheidung gefallen sei. Doch die eingewechselten Sina Schmidt und Geena Schlüter-Isenbeck brachten neuen Schwung. Gerade mal drei Minuten später setzte Vivien in der eigenen Hälfte zu einem tollen 50-m-Solo an, ließ dabei fünf Gegenspielerinnen wie Fahnenstangen stehen und erzielte mit einem satten Schuss ins untere linke Eck den 1:2 Anschlusstreffer; ein tolles Tor voller Einsatzwille. Dieser wollte noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkommen lassen, die jedoch nach weiteren sechs Minuten wieder dahin war. Ein lang geschlagener Ball konnte von unserer Abwehr nicht geklärt werden, die Wessumer Stürmerin traf aus zwanzig Metern den Pfosten unseres leeren Tores und im im Nachsetzen schob eine ihrer Mitspielerinnen die Kugel über die Linie (75.).
Das war natürlich die Entscheidung – der Treffer in letzter Minute zum 4:1 war nur noch Makulatur.
„Wenn es uns gelingt die gute Leistung der ersten dreißig Minuten über die komplette Spielzeit zu bringen, haben wir in der Rückrunde berechtigte Chancen die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Daran arbeiten wir und wollen am kommenden Sonntag gegen den direkten Mitkonkurrenten um den Abstieg aus Silschede den ersten Sieg einfahren“ waren sich unsere Trainer Steffen und Thomas nach dem Pokalaus einig.