Unterliegt aber starken Schwankungen
Die 1. Mannschaft gewann ihr vorletztes Heimspiel gegen die Reserve von SW Hultrop mit 3:2. In der ersten Viertelstunde waren einige SuS-Spieler noch nicht richtig bei der Sache. Hultrop machte richtig Druck und Tempo. Und schon nach 8 Minuten stand es 0:2 für die Gäste. Beide Treffer erzielte Marko Rofalski. Wobei das erste Tor ein Kunststoß war, den man nur alle paar Jahre sieht. Der Ball lag 3 Meter neben dem rechten Pfosten auf der Grundlinie, und dieses Schlitzohr schaffte es, den Ball am völlig verdutzten SuS-Keeper Pascal Kampmann vorbei ins lange Eck zu spitzeln. Physikalisch eigentlich kaum möglich. Und die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen und meinten, wat war dat denn? Ein tolles und verrücktes Tor. Das zweite Tor erzielte er per Kopf völlig freistehend.
Doch dann übernahm der SuS das Kommando und machte extrem Druck. Mit schnellen und durchdachten Angriffen brachten sie die SWH-Abwehr ein ums andere mal in arge Verlegenheit. Latte, Pfosten, alles war dabei. In der 24. Minute wurde der Bann verdientermaßen gebrochen. Kapitän Fabian Eickhoff schloss zum 1:2 ab. Nur 4 Minuten später war Jacob Bartel zum 2:2 erfolgreich. Der SuS griff weiter vehement an, aber die Hultroper setzten immer wieder Nadelstiche. So ging es letztlich mit dem 2:2 in die Kabinen.
Nach dem Wechsel suchte die Erste ihr Heil weiter in der Offensive. Dennis Winkler war es schließlich, der im Gewühl den Braten zu erst roch, einem Gegenspieler den Ball abspitzelte, alleine auf dasTor zulaufen konnte und zur 3:2 Führung abschloss. Wir schrieben die 59. Minute. Danach wirkten die Hultroper etwas müde, die Scheidinger konnten das aber nicht ausnutzen. So ab der 75. Minute merkte man auch die Müdigkeit der Scheidinger und Hultrop bekam Oberwasser. Aber nach gut 10 Minuten hatten die SuS`ler wieder alles unter Kontrolle. So blieb es schließlich beim 3:2 Sieg des SuS, und Scheidingen belegt nun einen einstelligen Tabellenplatz. Das war vor der Saison die geforderte Platzierung von Trainer Thomas Loch, der nach dem Spiel meinte, dass man den mangelnden Trainingsfleiß in den letzten Wochen bei einigen Spielern sehr deutlich bemerkt, nur wahrhaben wollen dies nicht alle. Er sagte aber auch, dass man nach so einem frühen 0:2 Rückstand erst einmal wieder zurückkommen muss. Das kostet schon Kraft.
SW Hultrop 2 war aber auch nicht sonderlich böse über die Niederlage, war doch der Klassenerhalt nach den Ergebnissen der anderen Spiele so gut wie sicher.