„Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind drei Mal alleine auf das gegnerische Tor zugelaufen und haben jeweils die Torhüterin angeschossen; dadurch haben wir den doch so notwendigen Sieg leichtfertig vergeben“. Trainer Steffen trauerte nach dem Spiel gegen die Regionalliga-Reserve des Herforder SV (0:0) den vielen richtig guten Chancen nach. „Von den anvisierten vier Punkten aus den letzten beiden Spielen gegen Lütgendortmund und Herford haben wir nur einen geholt und somit liegen wir leider drei Punkte unter unserem selbst gesteckten Ziel (10 Punkte nach der Hinrunde). Wir haben allerdings noch alles selbst in der Hand und wollen uns die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte in der Rückrunde holen. Unsere personelle Situation hat sich mit jedem Spiel verschärft; mit Aleyna Durucan, Alina Schriewersmann, Jana Kröner, Johanna Brauckmann, Leonie Bilke und teilweise Lea Schröder hat uns bald eine halbe Mannschaft dauerhaft gefehlt. Das konnten wir leider nicht kompensieren und zusammen mit unserer schlechten Chancenverwertung lässt sich unsere magere Punkteausbeute dann auch erklären.“So sah es beim gestrigen Spiel oftmals aus: Viele SuS-Spielerinnen in des Gegners-Strafraum, doch aus der Haltung von Spielführerin Malou Hagedorn ist eindeutig die Verzweifelung zu erkennen. Selbst die größten Chancen konnten nicht genutzt werden: Laura Jüptner (24.), Hanna Bajramovic (55.), Leonie Heim (62.)
und Mara Behrens (75.) konnten den Ball nicht über die Torlinie befördern. So mussten sich die SuS-Mädels dann noch bei ihrer Torhüterin Lea Schröder bedanken, die den einzigen gefährlichen Angriff der Gäste in der vorletzten Spielminute bravourös vereitelte und so zumindest den einen Punkt sicherte.