Nach einer vierwöchigen punktelosen Durststrecke gelang unseren Damen endlich wieder ein „Dreier“ gegen das Kellerkind aus Oeventrop (1:0). Damit können unsere Mädels wieder durchatmen, stellten sie doch den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle wieder her und vergrößerten gleichzeitig den Abstand auf die Abstiegszone.
Die ersten zehn Minuten gehörten eindeutig den Gästen aus dem Sauerland. Unserer Mannschaft konnte man die die Unsicherheit förmlich ansehen. Doch mit viel Geschick überstanden sie diese erste Drangperiode der Oeventroperinnen und kämpften sich mit jeder weiteren Minute in`s Spiel. Angetrieben von der unermüdlichen Laura Salerno im Mittelfeld kamen unsere Damen nun näher vor das gegnerische Tor.Nach einer schönen Kombination zwischen Henrike Dörholt (machte ein richtig starkes Spiel!) und Lina Robertz, wurde die letztere zwanzig Meter vor dem Tor unsanft von den Beinen geholt. Wer sollte diesen Freistoß nun schießen? Melanie Dirkvormhof fehlte berufsbedingt und so legte sich Jule Dülberg den Ball zurecht. Sie zirkelte diesen gekonnt an der Mauer vorbei in`s lange Eck und traf zur nunmehr verdienten 1:0 Führung.
Unsere Torhüterin Nele Kujawski wurde kaum geprüft; Lia Charizanis vor ihr stand wie ein Fels in der Brandung und klärte jeden Oeventroper Angriff souverän. So ging es mit dieser knappen Führung in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters das gleiche Bild wie in Halbzeit eins: Die Gäste drängten auf den Ausgleich, unsere Damen hielten dagegen und kamen immer wieder zu gefährlichen Vorstößen durch Esra Toy und Sina Dirkvormhof. In der 60. Minute hätte beinahe die „Leihgabe unserer B-Juniorinnen“ Malou Hagedorn unsere Mannschaft ein zweites Mal jubeln lassen, doch leider verfehlte ihr 20-m-Schuß nur um Millimeter das gewünschte Ziel.
Im Gegensatz zum letzten Spiel in Asemissen (wo ein 4-2 Vorsprung innerhalb der letzten sieben Minuten noch abgegeben wurde) kämpften unsere Damen nun um jeden Ball und konnten die Gäste weitestgehend vom eigenen Strafraum fern halten. Als dann der Schiedsrichter die dreiminütige Nachspielzeit beendete und das Spiel abpfiff, waren viele glückliche Gesichter auf SuS-Seite zu sehen. Endlich wieder ein Sieg – und der tat allen Beteiligten richtig gut.
Am kommenden Samstag geht es im Kreispokal zu RW Vellern in den Nachbarkreis Beckum. Dort wollen die Damen um Trainerin Becky Granz trotz etlicher personeller Ausfälle durch einen Sieg die nächste Runde erreichen.