„Ein unglücklich frühes Gegentor, eine wieder tolle Moral und unkonzentrierte Abschlüsse“ so kann man dieses Spiel zusammenfassen, so Trainer Steffen Kree. „Es ist schon frustrierend zu verlieren, weil wir keinen Deut schlechter als die Gastgeberinnen waren“.
Nach einer langen Anreise (140 KM) schienen unsere Mädels zu Beginn noch nicht richtig wach zu sein, denn kaum hatte das Spiel begonnen, da lagen sie schon durch einen eher harmlosen Schuss mit 0:1 in Rückstand (3.). Doch, wie schon in den Spielen zuvor, blieben sie davon unbeeindruckt. Die kämpferisch überaus starke Johanna Brauckmann trieb ihre Mannschaft immer wieder nach vorne und in der 25. Minute hätte Nina Haußmann den Ausgleich erzielen müssen. Doch leider sprang ihr der Ball auf dem nassen Rasen zu weit vom Fuß und schon war diese richtig gute Chance vertan. Mara Behrens hatte sich zuvor prima auf der linken Aussenseite durchgesetzt und in die Mitte gespielt……. Das war dann auch die größte Möglichkeit auf unserer Seite. Das Spiel verlief überwiegend im Mittelfeld und so passierte in der ersten Hälfte nichts Erwähnenswertes mehr.
Nach der Halbzeit übernahmen unsere Mädels nach und nach das Kommando und drängten die Gastgeberinnen immer weiter in deren eigene Hälfte zurück, doch richtig gute Torchancen blieben Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer öffnete sich unsere Abwehr um weiteren Druck nach vorne zu erzeugen und so ergaben sich logischerweise weitere Möglichkeiten für die Wessumer, die Sarah Zippel im SuS Tor doch jeweils durch mutiges Eingreifen und Herauskommen verhindern konnte! Auf unserer linken Abwehrseite machte C-Juniorin Geena Schlüter-Isenbeck ihr viertes Spiel in dieser Woche, ließ ihrer Gegenspielerin kaum „Luft zum atmen“ und zeigte ein richtig starkes Spiel. Wie im übrigen auch die anderen, denn alle rackerten ohne Ende und gaben ihr Bestes. In unserer Drangperiode schlossen die Wessumerinnen einen ihrer wenigen Konter erfolgreich ab (80. Spielminute) und entschieden damit das Spiel. In der Nachspielzeit hätte unsere nimmermüde Hanna Bajramvovic noch den Anschlusstreffer erzielen können, doch leider striff ihr Schuss aus zehn Metern knapp über das Tor.„Und so verlieren wir wieder, obwohl wir absolut ebenbürtig und keinen Deut schlechter waren.“ Unsere Trainer Steffen und Thomas waren noch lange nach Spielschluß „mächtig bedient“.