„Das war eine der besten Halbzeiten, die wir in den letzten Jahren gespielt haben“ so „Aushilfstrainer“ Thomas Kree, der die im Urlaub weilende Becky Granz zusammen mit Roberto Salerno beim Spiel in Kutenhausen an der Linie vertrat. Am Sonntag, den 25. September 2016 mussten die SuS-Damen den weiten Weg nach Minden zum Tabellenführer SV Kutenhausen antreten. Diese wurden von dem Auftreten unserer Mannschaft sichtlich überrascht. Es waren gerade mal zwei Minuten gespielt, da hatten unsere Damen bereits vier mal (!) auf das Heimtor geschossen. Und sie blieben am Drücker! Henrike Dörholt hielt zusammen mit Marie Zweihoff die beiden starken Angreiferinnen der Gastgeberinnen „in Schacht“ und vorne sorgten Laura Salerno, Sina Dirkvormhof und Esra Toy für „mächtig Betrieb“. Einzig ein Tor fehlte zu diesem Zeitpunkt. Mal verfehlte Melanie Dirkvormhof mit einem Weitschuß den Kasten nur um wenige Zentimeter und ein anderes Mal scheiterte Esra an der gut reagierenden Torhüterin.So wurden die Seiten mit einem für die SVKT-Damen schmeichelhaften 0:0 Unentschieden gewechselt. In der zweiten Spielhälfte zunächst das gleiche Bild. Unsere Damen spielten ein erfolgreiches Pressing und hielten den Tabellenführer weit weg vom eigenen Tor. Doch nach ca. einer Stunde Spielzeit wurden die Kutenhauserinnen stärker und erarbeiteten sich einige Torchancen, die zunächst noch von unserer starken Torhüterin Nele Kujawski vereitelt werden konnten. Nach einer Unaufmerksamkeit im Spielaufbau eroberten sich die „Blauen“ im Mittelfeld den Ball, spielten schnell nach vorne und dort hatte die Top-Stürmerin Mahler keine Mühe, den flach zugespielten Ball ins Tor zu befördern (70.). Das schockte unsere Damen aber keineswegs und es kamen mit Franzi Bartmann sowie Ruth Kolter frische Kräfte auf den Platz. In der Schlussphase nutze der ungeschlagene Ligaprimus unsere geöffnete Abwehr und erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit ihren zweiten Treffer. Damit war die Partie natürlich entschieden. Trotz eines richtig guten Spiels mussten die SuS-Damen ohne Punkte den langen Weg (130 KM) nach Hause antreten.
„Im Gegensatz zum doch recht deutlich verlorenen Westfalenpokalspiel vor Saisonbeginn haben wir den absoluten Aufstiegsaspiranten doch gehörig geärgert und gezeigt, dass wir uns in dieser kurzen Zeit weiterentwickelt haben. Trotz der Niederlage sind wir mit unserer Mannschaft absolut zufrieden – sie hat sich heute wirklich sehr gut präsentiert. Etwas mehr Glück im Abschluß und wir wären in Führung gegangen – wer weiss, wie die Partie dann ausgegangen wäre“ so Co. Roberto Salerno nach dem Spiel.