Jetzt hat es auch unsere Damen erwischt: Am fünften Spieltag mussten sie erstmalig in dieser Saison als Verlierer den Platz verlassen und das, obwohl sie über weite Strecken ein richtig gutes Spiel zeigten! Die Gäste aus dem Salzkottener Stadtteil Upsprunge erwiesen sich aber als ein absolutes Top-Team, welches sicherlich ein gewichtiges Wörtchen bei der Erringung des Meistertitels mitsprechen wird!Obwohl Nele Kujawski bereits in der frühen Anfangsphase hinter sich greifen musste (6.), zeigten sich unsere Damen nicht geschockt. Angetrieben von der nimmermüden Marie Zweihoff legten sie ein enormes Tempo vor und boten den hochgehandelten Gästen ordentlich Paroli. Nach dem Ausgleich durch Melanie Dirkvormhof (18.) erzielte ihre Schwester Sina nur gute zehn Minuten später nach einem tollen Solo mit einem Flachschuss die bis dato verdiente Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch die „kalte Dusche“: Nach einer Ecke trafen die Upsprungerinnen per Kopf zum 2:2 Ausgleich. Nach der Pause kamen die Gäste besser zurück und schlugen eiskalt zu: Mit einem Doppelschlag in der 50. bzw. 53. Minute schien die Partie zu Gunsten der Gäste gelaufen zu sein. Als ihnen dann auch noch ein fragwürdiger Handelfmeter zugesprochen wurde, wollten sie „den Sack“ endgültig zumachen, doch Nele im SuS-Tor verunsicherte die Schützin so sehr, dass diese knapp am Tor vorbei zielte.
Als Mel ihren zweiten Treffer des Tages zum 3:4 erzielen konnte (61.), keimte nochmals Hoffnung im SuS-Lager auf. Die eingewechselte Esra Toy wirbelte auf der Aussenbahn und brachte ein ums andere Mal Gefahr vor den Upsprunger Kasten. Doch auch da stand eine gute Torhüterin, die wenig später einen Distanzschuss von Laura Salerno mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Fortan verteidigten die Gäste ihren knappen Vorsprung mit viel Geschick und so beendete der gute Schiedsrichter Shirley aus Sassendorf nach neunzig spannenden Minuten die Partie.
„Wir haben hier ein tolles Damenspiel mit zwei starken Mannschaften gesehen. Beide stehen in der Tabelle nicht umsonst im oberen Drittel“ zollte der Gästetrainer allen erschöpften Spielerinnen Respekt.