Dass ein Spiel so lange dauert, bis der Schiedsrichter abpfeift, mussten unsere U 23-Damen bei ihrer Heimpremiere am Sonntag (28.08.16) gegen den SV Schmerlecke I feststellen.Bei brütender Hitze führte Anna-Maria Kree ihre Mannschaft auf den sonnenüberfluteten Kunstrasenplatz am Bispingwald.Die Erstvertretung der Gäste aus Schmerlecke wollte sich natürlich für „ihre Zweite“ revanchieren, die am letzten Sonntag von unseren Damen mit 2:8 deklassiert wurden. Es entwickelte sich ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Unser Team erwischte allerdings den besseren Start, als Mittelfeldmotor Jenny Leutner bereits in der 10. Minute per Freistoß aus 17. Metern zur Führung traf. Nur gute drei Minuten später rasselten Franzi Bartmann und ihre Gegenspielerin mit der Gästetorfrau zusammen, die sich dabei ausserhalb des 5-Meter-Raumes verletzte, als ihre Abwehrspielerin unglücklich auf sie fiel. Franzi schob den Ball ins Tor, doch zu unserem Unverständnis erkannte der Schiedsrichter diesen regulärn Treffer nicht an.Anna-Maria Kree stand hinten sehr sicher und schaltete sich immer wieder mit in das Angriffsspiel ein. Trotz weiterer guter Chancen blieb es zur Pause bei der knappen Führung. Nach dem Wechsel hatte Janine Vier die große Chance zum 2:0, traf jedoch aus sieben Metern leider nur den rechten Pfosten. Im Gegenzug erzielte eine Gästespielerin per Sonntagsschuß den 1:1 Ausgleich. Die Gäste kamen nun besser in`s Spiel und zu richtig guten Tormöglichkeiten. Allerdings stand mit Nele Kujawski eine echte Meisterin ihres Fachs im SuS-Tor. Sie reagierte drei mal glänzend im „Eins-gegen-Eins“.Nele Schmidt trieb ihre Mannschaft bei gefühlten 40 Grad im (nicht vorhandenen) Schatten immer wieder nach vorne, doch klare Möglichkeiten blieben Mangelware. Der SuS-Fanclub gab alles !
Als sich alle schon mit der Punkteteilung zufrieden geben wollten, zeigte der Schiedsrichter nach einem Foulspiel im SuS-Strafraum auf den ominösen Punkt. Nele ahnte zwar die Ecke, doch der platziert getretene Elfer landete knapp neben dem Pfosten im Tor. Das war das 1:2 und damit auch die Entscheidung.
„Ich kann unseren jungen Damen keinen Vorwurf machen, sie haben bei Wüstentemperaturen toll gekämpft. Fällt das 2:0 kurz nach der Pause, dann gehen wir wohl als Sieger vom Platz. Schade, aber wir wollen ja weiter lernen und uns weiterentwickeln!“ so Trainer Gerd Naake nach dem Spiel.