Ein nicht alltägliches Spiel sahen die Zuschauer am gestrigen Sonntag, den 21.02.16 in Recklinghausen. Gastgeber und Westfalenliga-konkurrent SC Hillerheide empfing dabei unsere B-Juniorinnen um Trainer Steffen Kree, der sicherlich noch lange an dieses Spiel zurückdenken wird…… Nachdem unsere Mannschaft das Hinspiel in der Westfalenliga zuhause gegen den SC Hillerheide noch sang und klanglos mit 1:4 verloren hatte, wollte sie sich heute dafür revanchieren – und genau das konnte man direkt von der ersten Spielminute an erkennen. Schon beim ersten Angriff hatte die gut aufgelegte Ruth Kolter von rechts kommend eine richtig prima Tormöglichkeit, doch leider scheiterte sie an der aufmerksamen Keeperin. Unsere Mädels ließen aber nicht locker und bestimmten eindeutig das Spielgeschehen. Ein Weitschuss von Malou Hagedorn strich knapp am Pfosten vorbei und nur fünf Minuten später kam Aleyna Durucan einen halben Schritt zu spät. Der Führungstreffer lag in der Luft, doch fallen wollte er trotz der besagten Überlegenheit nicht. Zehn Minuten vor der Halbzeit musste Franzi Bartmann verletzungsbedingt gegen Friederike Mawick ausgetauscht werden; diese fügte sich aber problemlos ein und bestach in der Folgezeit durch ihre enorme Zweikampfstärke. Nachdem uns ein toll vorgetragener Spielzug auf Romy van der Lem, die allein auf das Tor zulief, zu Unrecht abgepfiffen wurde, beendete der Schiedsrichter die erste Halbzeit.
Diese brachte dann einen Bruch in unser Spiel. Hillerheide wurde immer stärker und so entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine der beiden Mannschaften größere Vorteile erspielen konnte. Torchancen blieben Mangelware und so endeten die achtzig Minuten mit einem ausgeglichenen 0:0.
Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen…….dachten zunächst alle, doch auch in diesen 2×10 Minuten fiel kein Tor, obwohl die Gastgeberinnen in der 88. Minute aus dem Gewühl heraus den Pfosten trafen. Puh……Glück gehabt! Ein Gegentreffer zu diesem Zeitpunkt hätte wohl das Aus bedeutet.
Wer aber gedacht hatte, dass diese bisherige Spannung nicht mehr zu überbieten wäre, sah sich im Laufe des Elferschiessens getäuscht!
Das Geschrei unserer Mädels und Zuschauer kann hier an dieser Stelle schlecht beschrieben werden, doch es war schon recht laut. Die Spielerinnen liefen alle auf Alina und Nele zu und waren dann nur noch ein großes, freudestrahlendes Knäuel Mädels!
„Dank des deutlich zu erkennenden Willens und ihres tollen Einsatzes haben sich unsere Mädels den erstmaligen Einzug in die zweite Runde des Westfalenpokals mehr als verdient. Sie haben alles für diesen, natürlich letztendlich auch glücklichen, Sieg gegeben! Ich hatte gedacht, dass Ibbenbüren schon spannend war, doch das Spiel heute hat alles noch einmal getoppt! So muss es aber nicht immer sein – das halten wir und unsere mitfiebernden Eltern nicht aus! Aber egal, wir sind weiter und das macht uns alle überglücklich“. so unser geschaffter Trainer Steffen.
Im übrigen freute sich auch der nahe gelegene „Hamburgerzubereitungs laden“ über den anschließenden Besuch unserer Truppe!
Unsere Mannschaft teilen wir heute in verschiedene Kategorien auf:
1.) Coole Socke: Nele Kujawski, Maike Holbeck, Alina Schriewersmann
2.) Die kommt nicht vorbei: Jana Kröner, Nele Schmidt, Johanna Brauckmann
3.) Du oder ich: Friederike Mawick, Edona Loshaj
4.) Strippenzieher: Malou Hagedorn
5.) Denen zeig ich`s mal: Ruth Kolter
6.) Traumpassfänger: Romy van der Lem
7.) Schnell-schneller-uneinholbar!: Franzi Bartmann, Aleyna Durucan
8.) Puh – Glück gebhabt – kein Elfer: Pauli Comblain, Laura-Jil Jüptner, Leonie Heim