Niedergeschlagene B-Juniorinnen

Diese beiden nackten Zahlen drücken die Misere unserer B-Juniorinnen aus: 5 und 79 – wenn sie wissen möchten warum, dann lesen sie einfach weiter……..Im heutigen siebten M-Spiel in der Westfalenliga erwarteten die SuS B-Mädels zum Abstiegsderby (so die hiesige Zeitung im Vorbericht) den SV Berghofen. Der Tabellenletzte aus dem Dortmunder Stadtteil sollte von Anfang an zu spüren bekommen, was sie heute zu erwarten hatten.

Berghofen

(Es ging sofort zielstrebig Richtung Gästetor)

Die Mädels von Trainer Steffen Kree legten von Minute eins an los, was das Zeug hielt. Bereits nach fünf Minuten hatten sie drei mal auf das gegnerische Tor geschossen – ein Wert, den sie in den bisherigen Spielen noch nie erreichen konnten. Und genau hier kommen wir zur ersten ominösen Zahl, nämlich der „5“. In genau dieser Minute sprintete Aleyna Durucan allein auf die Torhüterin des SVB zu, spitzelte den Ball an ihr vorbei Richtung Führungstreffer …….. doch daraus wurde leider nichts, da eine Verteidigerin (Nr. 4, rechts im Bild) diesen Ball noch kurz vor Überschreiten der Torlinie so eben noch zur Ecke befördern konnte. Puh, das wäre mal ein Auftakt nach Maß gewesen.

Aleyna Berghofen Danach erarbeiteten sie unsere heimischen Mädchen nicht nur ein optisches Übergewicht mit sehr viel Ballbesitz, sondern erspielten sich auch einige sehr gute Torchancen, die jedoch allesamt nicht im gegnerischen Kasten landeten.

Kurz vor der Halbzeit noch eine Schrecksekunde für den SuS-Anhang, als eine Stürmerin der Gäste nach einem Missverständnis alleine auf unser Tormädchen Nele Kujawski zulief. Diese konnte den scharfen und platzierten Schuss jedoch super parieren und so ging es mit dem torlosen Remis in die Pause.

„So weitermachen und nicht nachlassen“ lautete die Devise und die Mädels gaben alles. Nach nur drei gespielten Minuten in der zweiten Hälfte stand Franziska Bartmann nach einem Abpraller zentral einschussbereit vor dem Berghofener Tor, konnte den Ball allerdings nicht darin unterbringen.

Unsere Mädels ließen nicht locker und zeigten einige richtig schön anzusehende Spielzüge. Es schien, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihr Tor erzielen würden, doch allein die Geschehnisse in der 78. Minute verdeutlichen das „heutige Dilemma“.

Nachdem sich Franzi Bartmann auf der linken Seite mal wieder energisch durchsetzte, konnte sie nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Freistoß legte sich Malou Hagedorn zurecht, nahm Anlauf und zirkelte die Kugel ans Lattenkreuz – von dort sprang der Ball zurück in`s Feld und die aufgerückte Alina Schriewersmann schob diesen mustergültig mit der Innenseite Richtung Tor – allerdings stand jetzt der rechte Pfosten im Weg und verhinderte den zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Führungstreffer. So viel Pech in einer Szene – unglaublich!

Als die gute Schiedsrichterin das Spiel danach abpfiff, konnte man bei der ein oder anderen SuS-Spielerin eine Träne der Enttäuschung im Gesicht erkennen. Sie alle hatten so gekämpft, das Spiel kontrolliert und doch sollte heute einfach kein Treffer fallen.

Trainer Steffen nach dem nervenaufreibenden Spiel: „Die Mädels können einem heute wirklich leid tun. Sie haben als Team super gekämpft und ich kann keiner auch nur einen klitzekleinen Vorwurf machen! Uns fehlt einfach das nötige Glück beim Abschluss; doch irgendwann werden wir dieses auf unsere Seite ziehen. Da bin ich mir ganz sicher. Wir werden weiter konzentriert arbeiten und die nötigen Punkte holen. Unsere Mannschaft hat heute eine tolle Moral bewiesen und darauf bauen wir auf.“

Ein Gedanke zu „Niedergeschlagene B-Juniorinnen

  1. Macht weiter so. War wirklich ein tolles Spiel von Euch, und beim nächsten Spiel kommt auch das Glück dazu.

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