SuS Trainer Thomas Loch musste in diesem Derby gegen den Nachbarn aus der Wallfahrtsstadt Werl auf 3 etatmäßige Stammkräfte verzichten. Rene Potthoff und Alex Hünnies fielen verletzt aus. Michel Berz musste für seinen Arbeitgeber(der Sponsor beim BvB ist) die Kommunikationsanlagen im Pressezentrum von Borussia Dortmund überwachen. Vor, während und nach dem M.- Spiel gegen Augsburg musste er anwesend sein, und im Notfall die Störungen sofort beseitigen.
Das Spiel war in der 1. Halbzeit bis ca. zur 35. Minute völlig ausgeglichen. Es gab Chancen hüben wie drüben. Preußen Werl zeigte sich sehr spielstark und vor allem technisch beschlagen. in der 18. Minute rettete Scheidingens Keeper Nail Holzhausen mit einer hervorragenden Parade das 0:0. So aber der 35. Minute fingen die Preußen immer mehr mit sich und Gott und der Welt, dem Schiedsrichter zu hadern. Warum wusste weder der Scheidinger- noch der Preußen Anhang. Genau diese Phase nutzten die Scheidinger Spieler, um die Adlerträger anzuknocken. Fabian Eickhoff, mit einem Doppelschlag in der 39. und 45+2. Minute, brachte die Bisping-Wäldler auf die Siegerstraße. Dann pfiff der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter zur Halbzeit.
Nach der Halbzeit sorgte wieder Fabian Eickhoff in der 49. Minute für die Vorentscheidung. Ein Schuss von ihm, wurde sehr stark und unhaltbar für den guten Preußen-Keeper Alperen Zengin abgefälscht. Es stand auf jeden Fall 3:0 für den SuS. Wer jetzt als Torschütze in die Liste der Ewigkeit geführt wird, müssen die Fußballweisen entscheiden. Danach ließ der SuS stark nach und bettelte um ein Gegentor. Ob die Nachlässigkeit dem Spielstand, oder der Gestaltung des Freitagabend geschuldet war, entzieht sich der Kenntnis des Autors, des Trainers und der Zuschauer. Auf jeden Fall erzielte Werl durch Adem Batak den Anschlusstreffer zum 3:1 in der 65. Minute. Und das völlig verdient. Danach ging das Spiel wieder Hin und Her. In der 82. Minute erlöste Marcus Gerstmann mit dem 4:1, den mittlerweile unruhig gewordenen Anhang vom SuS. Der Drops war gelutscht. In der 88. Minute erhöhte Jacob Bartel gar auf 5:1. In der 91. Minute gab es noch einen Elfer für Preußen. Warum? Das bleibt das Geheimnis des Schiedsrichters. Hoher Stock, oder tief fliegende Scheidinger Vögel wären Optionen. Auf jeden Fall verwandelte Adem Batak diesen Strafstoß sicher. Der Schütze durfte zu diesem Zeitpunkt allerdings froh sein noch auf dem Platz zu stehen. Ein übles einsteigen von ihm,gegen SuS-Keeper Nail Holzhausen wurde vom Schiri nämlich nur mit Gelb bestraft.
Fazit: Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen. Werl hat sich mit Undiszipliniertheiten, Gezeter und Gemecker selber auf die Verliererstraße gebracht. Die Preußen haben richtig Potenzial, und könnten viel besser da stehen wenn sie diese Dinge abstellen.
Aufstellung: Tor Nail Holzhausen, Niklas Schulte, Lukas Stratmann, Moritz Stratmann, Christof Wenglorz, Peter Pyka, Fabian Eickhoff, Dennis Winkler, Marcus Gerstmann, Florian Volmer, Sven Fricke, Marvin Körner, Kai Brauner, Jacob Bartel, Dirk Hoffmann, Marvin Berens, Jack Koch.