Die SuS B-Juniorinnen unterlagen am heutigen Sonntag (20.09.15) der Zweitvertretung des Bundesligisten FSV Gütersloh mit 1:3. Das ausgerechnet der ansonsten ordentlich leitende junge Schiedsrichter das Spiel für unsere Mädels auf die Verliererseite lenkte, ist schon vielsagend: In der zehnten Minute „stoppt“ der Unparteiische einen von unserer Abwehr nach vorne geschlagenen Ball (natürlich unabsichtlich) zentral ca. 20 mtr. vor dem Tor und eine Gütersloherin nimmt das Präsent dankend an, indem sie den Ball einfach mal in den linken oberen Winkel haut. Lea Schröder im Scheidinger Kasten hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Unglücklicher kann ein Spiel kaum beginnen.
Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem unsere Torhüterin Lea zwei mal im „Eins-gegen-Eins“ saustark reagierte und damit unsere Mannschaft im Spiel hielt. Die mit zwei U-17-Bundesligaspielerinnen angetretenen Gastgeberinnen ließen jedoch nicht locker und erzielten in der 28. Spielminute wiederum durch einen sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze aus ihr zweites Tor.
Dann zeigten unsere Mädels jedoch, dass sie nicht gewillt waren, diese Partie so weiterzuführen. Im direkten Gegenangriff setzte sich Aleyna Durucan auf der linken Seite prima gegen zwei Gütersloher Mädchen durch (obwohl eine noch versuchte sie festzuhalten!), lief in hohem Tempo bis zur Torauslinie um dann den Ball klasse auf Johanna Brauckmann in die Mitte zu spielen, die ohne Probleme „einnetzen“ konnte. Damit war das Spiel wieder offen.
Leider konnten sich unsere Mädels auch im Verlauf der zweiten Hälfte keine „100%igen“ Möglichkeiten herausspielen und so kam es wie es kommen musste: In der 70. Minute erzielten die FSVer nach einem Ausrutscher unserer Abwehrspielerin ihren dritten Treffer und entschieden das Match zu ihren Gunsten.
Im letzten Spielabschnitt kamen dann Leonie Heim, Edona Loshaj, Pauli Comblain und Friederike Mawick noch zum Einsatz, ohne dem Spiel in dieser kurzen Zeit allerdings noch eine Wende geben zu können.
Trainer Steffen Kree nach dem Spiel: „Wenn ein Spiel mit einem solch kuriosen Treffer beginnt, dann kann es einfach kein gutes Ende nehmen. Unsere Mädels haben prima gekämpft und wenn ich den super herausgespielten Treffer zum 1:2 sehe, dann weiß ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen halt weiter punkten – nur gut spielen reicht in dieser sehr ausgeglichenen Liga nicht aus!“