Am gestrigen Sonntag ging es nach Lüttringen, wo ein schwerer Brocken zu erwarten war.

3 Spiele, 3 Siege, 23:0 Tore. So die Bilanz des Gegners vor dem Spiel.

Auf dem nassen und tiefen Platz, der durch das Vorspiel der zweiten Truppe der Lüttringer schon gut umgepflügt war, ging das Spiel gut los. Hinten stand die Abwehrkette mit Marcel Siering, Nikolai Berz  und Marvin Berens  unter der Regie von Tobi Vickermann sicher. Der Ball lief zunächst gut durch das Mittelfeld, als man in der 8. Minute überraschend durch einen Sonntagsschuss aus über 20m das 1:0 kassierte. Davon ließ sich die Truppe allerdings nicht irritieren und spielte weiter ihr Spiel. Das klappte alles auch wunderbar bis zur 22. Minute. Ab da kamen im Minutentakt das 2:0 (22. Min.), 3:0  (24. Min.) und 4:0 (27. Min.), wobei beim 2:0 ein Ellbogenschlag gegen Selim Öztürk  und beim 4:0 ein klares Handspiel vorrausgingen. In beiden Situationen hatte Schiedsrichter Andreas Schweier die Pfeife schon im Mund, der zu erwartende Pfiff blieb zum Ärger der Auswechselspieler und des Trainerstabes aber aus. In der 36. Minute erziehlte Kai Brauner mit einem verwandelten Strafstoß das zwischenzeitliche 4:1, doch im unmittelbaren Gegenzug fing man sich das 5:1 ein, so lautete auch der Pausenstand.

In der zweiten halbzeit blieben wir auch nicht lange von Gegentreffern verschont: 6:1 (51. Min.), 7:1 (54. Min.), 8:1 (56. Min.), 9:1 (63. Min.), 10:1 (70. Min). Nun merkte man doch noch zum Ende der Partie den Stolz der Manschafft der herausbrach. Mit einem Punktgewinn hatte niemand gerechnet, aber zweistellig verlieren wollte hier eigentlich auch keiner. So motivierten sich alle noch einmal zu einem Schlussspurt. Man merkte den Lüttringern an dass sie, trotz der deutlichen Führung, nervös wurden durch die Energie die die Spieler des SUS plötlich versprühten. Wir mussten in der 81. Minuten zwar noch das 11:1 hinnehmen, konnten aber in der 85. Minute das 11:2 durch Gianluca Scarfati „feiern“.

So waren wir im Nachhinein doch gar nicht so erfolglos. Zum erstern Mal in dieser Saison gelang es 2 Tore in einem Spiel zu schießen, darauf lässt sich aufbauen. Zum anderen sieht die Bilanz von Lüttringen jetzt so aus:

4 Spiele, 4 Siege, 34:2 Tore. Das wir für die 2 verantwortlich sind hätte wohl von denen keiner gedacht