Am heutigen Sonntag (10.05.2015) waren unsere Damen bei strahlendem Sonnenschein Gast der Heerener Reserve.
Trotz etlicher Ausfälle sollten heute mit einem klaren Sieg nicht nur drei Punkte geholt, sondern auch etwas für das Torverhältnis getan werden.
Mit dieser Motivation starteten die SuS-Damen auch in das Spiel.
Schon von Beginn an zeigten sie schöne Spielzüge, doch ein Tor konnte vorerst trotz einiger guter Chancen nicht erzielt werden. So dauerte es bis zur 28. Minute, in der Sina Dirkvormhof im gegnerischen 16er von den Beinen geholt wurde und der Schiedsrichter (wenigstens diesmal) auf Foulspiel erkannte, sodass es einen Elfmeter für unsere Damen gab. Den verwandelte Melanie Dirkvormhof sicher mit einem strammen Schuss ins Eck.
Kurz nach dem Heerener Anstoß war es dann unser „Kopfballungeheuer“ Jule Düllberg, die nach einer zielgenauen Ecke von der eben genannten Torschützin Mel den Ball vorbildlich ins Tor köpfte.
In der 31. Minute wurde Spielführerin Marie Zweihoff verletzungsbedingt gegen Katharina Haßmann ausgewechselt. Das Spiel bestimmten anschließend weiterhin die SuS-Damen. Nur durch gelegentliche Unkonzentriertheiten wurde den Gastgeberinnen etwas Raum gegeben, wodurch aber keine gefährlichen Torchancen entstanden (unsere Lisa Schleimer im Tor verlebte einen äusserst ruhigen Nachmittag). Die laufstarken Sina und Patricia Naake wurden immer wieder schön auf den Außenbahnen in Szene gesetzt.
Kurz vor der Halbzeit erzielte Jule Düllberg ihren zweiten Treffer (dieses mal jedoch mit dem Fuß), sodass es mit einem 3:0 in die Pause ging.
Die hochsommerlichen Temperaturen forderten in der zweiten Spielhälfte ihren Tribut und so plätscherte das Spiel vor sich hin. Nur ein mal durfte der Scheidinger Anhang noch jubeln, als Aileen Drees mit einem „Mordskracher“ aus gut und gerne dreißig Metern in „Tor des Monats Manier“ direkt in den linken oberen Winkel zum Endstand von 4:0 traf.
Letztes SuS-Highlight des Spiel war eindeutig die von Co-Trainer Gerd Naake eingeleitete Einwechselung von Coach Becky Granz fünf Minuten vor Ende der Partie.
Da Dauerkonkurrent Amelsbüren gegen Sünninghausen kampflos zu drei weiteren Punkten kam, hat sich an der Tabellensituation nichts geändert und unsere Damen bleiben punktgleich mit den Münsteranerinnen (auf Grund der allerdings enorm schlechteren Tordifferenz) auf dem ersten Verfolgerplatz.
Doch wie heißt es so schön: „Abgerechnet wird zum Schluß“.