„Wer soll uns das denn bitte glauben, außer den Zuschauern, die das live mitbekommen haben“? Unser Trainerteam Steffen und Thomas war noch lange nach Spielschluß fassungslos über den Spielausgang in Rhade. „Wir müssen schon nach sechs (!) Minuten mit 3:0 führen und wie geht das Spiel aus? 0:4 – unglaublich“.Wie schon im letzten Spiel gegen SV Hohenlimburg war die Chancenauswertung der SuS-Mädels grauenvoll. Trotz Torschußübungen ohne Ende beim Training, wirkt Sonntags das gegnerische Tor für uns wie zugenagelt. In der 3., 5. und 6. Minute laufen unsere Stürmerinnen allein auf das Tormädchen der Rhaderinnen zu und scheitern jeweils.
Der eigentliche Spielverlauf ist schnell erzählt: Nach den drei Großchancen und der frühen Verletzung von Malou Hagedorn (25.),
für die Hannah Schulte in`s Spiel kam, trat die allen bekannte Fußballregel in Kraft „Wenn du vorne keine schießt, bekommst du sie hinten rein“.
Dass das 1:0 nach genau einer halben Stunde Spielzeit nach einem klaren Handspiel erzielt wurde, passt dann auch gut ins Bild. Alle hatten es gesehen, nur der Schiedsrichter nicht – und genau dieser entschied dann auch auf Tor für die Heimmannschaft, die dieses Geschenk natürlich dankend annahm! Ausgleichende Gerechtigkeit allerdings nur fünf Minuten später, als Alina Schriewersmann bei einem Abwehrversuch im eigenen Sechzehner der Ball an die Hand gespielt wurde – auch hier blieb die Pfeife des jungen Schiris stumm.
Nach der Pause hatten wir dann in Person von Lemi Götter die nächste 100%ige Chance (45.), doch leider war auch hier bei der Torfrau „Schluß mit lustig“.
Danach schlugen die Rhader-Mädels erbarmungslos zu und trafen in der 53. (2-0), 59. (3-0) und 62. Minute in regelmässig kurzen Abständen zum Endstand von 4-0.
Kopf hoch Mädels. Ihr schafft das.