Bereits in der ersten Runde des Westfalenpokals verabschiedeten sich unsere B-Juniorinnen durch eine unnötige weil dumme 1-3 Niederlage (nach Elfmeterschießen) in Emsdetten. Auf dem schwer zu bespielenden und tiefen Rasenplatz war Kampf angesagt. Und genau diesen nahmen unsere Mädels sofort an. Es ging, wie fast die gesamte Spieldauer, ausnahmslos Richtung Tor der Heimmannschaft. Doch etwas zählbares wollte trotz richtig guter Chancen nicht herausspringen. Nachdem auch die zehnte gute Einschußmöglichkeit kläglich vergeben wurde, kam es wie es kommen musste: Mit dem einzigen Schuß (im gesamten Spiel!!) auf den Kasten von Nele Kujawski erzielte der Bezirksligavierte den Führungstreffer.
Zwei Minuten später traf Laura Salerno nur den Pfosten – es war einer von vier (!) „Aluminiumbekanntschaften“ unserer Mädels. Ansonsten wurde geschossen was das Zeug hielt, allerdings immer und ausnahmslos auf die gute Torfrau der Borussen. Mit dem 1:0 wurden auch die Seiten gewechselt. In der 56. Spielminute fiel dann endlich der längst fällige Ausgleich: Lemi Götter setzte sich schön durch und traf zum 1:1.
In der Verlängerung scheiterte zunächst Lemi an der Latte ehe Nele Schmidt in der 97. Minute aus einem Meter Entfernung den Ball nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Als dann der Schiedsrichter in der allerletzten Sekunde ein klares Foulspiel an Malou Hagedorn im Sechzehner nicht mit Strafstoß ahndete, mußte das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Und hier schafften unsere Schützinnen ein Kuriosum: Weder Esra Toy, noch Alina Schriewersmann, Lemi Götter und Romy van der Lem schafften es, den Ball über die Linie zu bekommen. Mit zwei Treffern der Gastgeberinnen war das Spiel entschieden und unsere SuS-Mädchen verließen mit hängenden Köpfen den Rasen.