Unsere B-Juniorinnen gewannen das von Freitag (03.10.) vorgezogene Pokalendspiel am gestrigen Mittwoch abend bei der TuS Wickede knapp mit 1:0 und sicherten sich damit den Kreispokaltitel.Das Spiel stand von Beginn an unter schlechten Vorzeichen, da mit Lemi Götter und Mandy Lucht nicht nur die komplette Sturmreihe ausfiel, sondern sich zusätzlich auch noch Hannah Schulte, Joy Böttcher, Laura-Jil Jüptner, Friederike Mawick und Maxie Imgenberg verletzt bzw. aus schulischen Gründen abmelden mussten.
Aus diesen Gründen spielten einige Spielerinnen auf Positionen, die sie zuvor noch nicht so oft bekleidet hatten und brauchten dement-sprechend eine gewisse Anlaufzeit um sich dort zurechtzufinden.
Die klassentieferen Wickederinnen kämpften um jeden Ball und forderten unseren Mädels alles ab. Leider wurden die Zweikämpfe nicht wie erforderlich angenommen und so blieben die SuS-Mädels zunächst ohne Durchschlagskraft. Der Ball war zwar zu gefühlten 80 % in der Wickeder Hälfte, doch wollte zunächst nichts zählbares herausspringen. Romy van der Lem hatte in der 25. Minute eine gute Gelegenheit, doch konnte sie den Ball nicht mit der notwendigen Entschlossenheit in Richtung Tor bekommen. Wenig später machte es die quirrlige Esra Toy besser: Nach einer schönen Flanke durch Ruth Kolter, die zunächst Freund und Feind verpassten, kam sie ca. 10 mtr. seitlich vor dem Wickeder Tor an den Ball und verwandelte diesen unhaltbar zur 1:0 Führung. Mit diesem knappen Vorsprung ging es auch in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Der Ball lief durchweg durch die Reihen unserer Mädels. In der 65. Minute wurde Edona Loshaj von Esra prima auf rechts freigespielt, doch leider zielte unser „Küken“ zu genau und verpasste das Tor nur um wenige Zentimeter. Malou Hagedorn hätte vier Minuten später alles klar machen müssen, doch verzog sie in zentraler Position sieben Meter vor dem Tor. So blieb es dann beim hochverdienten aber doch knappen Ergebnis von 1:0. Die Revanche für die letztjährige Pokalfinalniederlage war damit geglückt und Spielführerin Johanna Degenhardt nahm glücklich den Pokal aus den Händen von Erich Kreyenbrink entgegen.