Am heutigen Sonntag (14.09.14) fuhren unsere B-Juniorinnen zum Auswärtsspiel nach Iserlohn um gegen die favorisierten Mädels des FC anzutreten. Vor dem Spiel wäre sicherlich jeder im Scheidiger Lager mit einem Punkt hoch zufrieden gewesen. Doch nach 86. (!) gespielten Minuten verließen unsere Mädchen niedergeschlagen und mit hängenden Köpfen den Rasenplatz des Hembergstadions. Was war geschehen??
Trotz des Fehlens von Spielführerin Johanna Degenhardt und Anna Rosenberg bestimmten die SuS-Mädels von Beginn an das Spiel. Sie hielten die Iserlohnerinnen weit weg vom eigenen Tor und erarbeiteten sich ein nicht zu übersehendes Übergewicht. Mehr als verdient war der Führungstreffer in der 30. Spielminute durch Lemi Götter, nachdem sich Mandy Lucht auf der rechten Seite sehr schön durchsetzte und mustergültig auf Lemi passte. Mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten getauscht, da unser Tormädchen Nele Kujawski bombensicher hielt und selbst eine Großchance der Iserlonerinnen in „Manuel-Neuer-Manier“ großartig parierte. Der allzeit wild gestikulierende und dauernd auf den Schiedsrichter einschreiende Iserlohner Trainer wurde in der Halbzeit unüberhörbar laut um seine Mannschaft „neu einzunorden“.
Unsere Spielerinnen begannen auch die zweite Halbzeit hochkonzentriert und als sich Lemi in der 70. Minute bärenstark von ihrer Gegenspielerin lösen konnte und direkt in die Mitte auf Romy van der Lem passte, schlug diese eiskalt zu und verwandelte aus kurzer Distanz zum 0:2. Danach warfen die Iserlonerinnen alles nach vorne und unsere Abwehr musste Schwerstarbeit verrichten. In der 76. Minute trafen die FCI-Mädchen zum Anschlusstreffer und in der normalerweise letzten und damit achtzigsten Minute gar zum Ausgleich. Der Schiedsrichter zeigte daraufhin drei Minuten Nachspielzeit an. Im direkten Gegenangriff hämmerte Lemi Götter die Kugel mit aller Wucht unhaltbar zum 2:3 in die Maschen, doch was dann folgte war mehr als kurios. Aus den angezeigten drei Nachspielminuten wurden sechs (Warum?? Das weiß wohl nur der durch die dauerhaften Beleidigungen von der Iserlohner Seite stark verunsicherte Schiedsrichter). Und so trafen die Gastgeberinnen in der 86. Minute durch einen Sonntagsschuß in den Winkel noch zum Ausgleich. Danach wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen.
„Wir hatten den Sieg kurz vor Augen und unsere Mädels haben nicht nur kämpferisch sondern auch spielerisch völlig überzeugt. Wir haben ein tolles Spiel unserer Mannschaft gesehen und können die Niedergeschlagenheit der Mädels absolut verstehen, denn sie hätten sich die drei Punkte redlich verdient. Das Benehmen der Iserlohner war absolut respektlos. Ein Vorbild sieht unseres Erachtens anders aus. So passt es denn dann auch in`s Bild, dass unsere mitgereisten Eltern für ein Jugendspiel Eintritt bezahlen mußten. Unserem Geburtstagskind Tess Radau wünschen wir nochmals alles Gute und einen schönen Tag.“ Unsere beiden Trainer Steffen und Thomas Kree waren auch lange nach dem Spiel noch aufgebracht, da letztendlich ein solches indiskutables Iserlohner Verhalten auch noch mit einem Punkt belohnt wurde.
Bestätigen
Wie kann man nur so einen „Trainer“ auf eine
Mädchenmannschaft „loslassen“. Ihm gehört
die Rote Karte. Hoffentlich wehrt ihr Schei-
dinger euch. Opa von Torhüterin Lea
Schröder aus Hohenstein-Ernstfall in Sachsen.
Beim Staffelleiter melden und beschwehren!°
Eintritt bei so einem Jugendspiel habe ich noch nie gehört. Gibt ja noch ein Rückspiel. 🙂