In den 50-ziger und 60-ziger Jahren war das Mähen eines Sportplatzes noch ein echtes Problem. Was die Kühe nicht schafften, musste in mühevoller Handarbeit gemäht werden. Mitte der 60-ziger Jahre kam beim SuS die Erlösung. Theo Pöppinghaus sen. schaffte einen riesigen Mäher an. Er wurde durch die Zapfwelle eines Treckers betrieben, häckselte den Rasenschnitt klein, und beförderte das Schnittgut direkt auf einen Anhänger.
Die Älteren werden sich sicherlich erinnern. Für damalige Verhältnisse ein unglaublicher Anblick, wenn Theo mit dem Ungetüm, und noch einem Anhänger dahinter durch das Dorf fuhr. Theo hatte dann meistens Samstags die „schöne“ Aufgabe, den Platz des SuS zu mähen. Erich Reuther und Hans Zöllner hatten das dann wieder mit Theo senior unter der Woche klar gemacht. Das größte Ärgernis für Theo war, dass damals das ganze Zeug mit der Hand abgeladen werden musste. Und wenn man dann erst Mittwochs oder Donnerstags drauf zum abladen kam, hatte die Gärung schon lange eingesetzt. Folglich war der Rasenschnitt, im wahrsten Sinne des Wortes, schon schwer wie Sau. Für heutige Generationen eine kaum vorstellbare Arbeit.